Hilfe für die Familie Ovechkiny, Stadt Ussolje-Sibirskoje in der ostsibirischen Oblast Irkutsk (Russland)

Artikel ist in der Magazine “Usharik”  publiziert
(for children and their parents, it is issued by the parent association “I hear the world!” since 2015)
http://www.usharik.ru/books/vipusk-19/#page/21

10th February, 2020, an accident happened in the house of the family Ovechkiny — a fire completely destroyed all the property, but the most important, in this fire, the speech processor burned down, with which little Victoria could hear this world. Cochlear implantation was made to Natalia’s daughter in may 2019. After all, the girl began to understand speech, hear and enjoy sounds.

But, at the moment, the child can not hear anything. The family could not afford a new speech processor.

There is a state program that provides for its free replacement, but this is possible once every five years. In other words, waiting for four years, being in a world of silence, while simultaneously losing all the acquired skills in hearing rehabilitation, is too high price for a small person.

Victoria’s parents began to apply to various foundations and organizations with a request for support, but everywhere they were refused. However, this case did not leave indifferent two organizations whose main goal is to support families raising children with hearing loss.
United/Together, the Lehnhardt Foundation and the Association of the Parents “I hear the world!” did not stand aside and were able to support Victoria. As a result, the family purchased a new speech processor and all the necessary components so that the girl could hear again.

“The girl’s parents asked us for help. The situation for us is not standard. Often we deal with the loss of the processor or its spare parts. Here, the family immediately lost everything – says the head of the Parent Association ” I hear the world!» Dmitry Kulikov. – We, together with the Monika Lehnhardt, managed to help them. A new speech processor was purchased. Now we are preparing to transfer the processor to the family and agree with the clinic to set it up.

“The child lost her home – and this is tragic. – says Monika Lehnhardt – She also lost her speech processor which  is also a drama and therefore we decided to help and arrange for a replacement. But she also lost books and toys which are instrumental für her personal development.
Our colleague, Marina Gureva from St. Petersburg will contact the family in order to find out what is the status of speech development of the girl and which books and toys will be suitable for her. We want to keep in touch with the family long-term and see how we can support them. “

 

CORONA ZUM TROTZ – WIR REISTEN NACH BISHKEK – 10 KINDERN ERÖFFNET SICH DER WEG IN DIE WELT DES HÖRENS

Aidai, Muhammad, Sezim, Sultan, Asir, Muslim, Ailin, Ademi, Alinur und Alman – zehn weitere Kinder aus Kyrgyzstan haben noch knapp vor Weihnachten und Corona zum Trotz ihr Cochlear Implantat bekommen. Prof. Dr. Tino Just, Dr. Iryna Driamina vom KMG Klinikum in Güstrow und ich sind am 12.12. 2020 für eine Woche nach Bishkek gereist, wo am „National Center of Maternity and Childhood Care“ (das vom Gesundheitsministerium der Kirgisischen Republik für das CI Programm nominiert wurde) alle zehn Operationen erfolgreich durchgeführt wurden.

Unsere Reise von Berlin bzw. Zürich über Istanbul nach Bishkek und retour war infolge der zahlreichen Vorschriften und Erfordernissen beschwerlich (wie z.B. mehrfache PCR Tests, Maskenpflicht sowohl auf den Flughäfen als auch auf den doch relativ langen Flügen, Verbot einen Trolley ins Flugzeug mitzunehmen, was mich am Flughafen in Zürich zum Umpacken im wahrsten Sinn des Wortes auf den Boden zwang. Schweres Gepäck, da Prof. Just eine moderne Bohrmaschine mit allem Zubehör als Geschenk mitbrachte und ich so viele Dinge, die bei uns im Überfluss und in Kyrgyzstan Mangelware sind). Doch wir sind uns einig: das Risiko hat sich gelohnt!

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Rasenmäher hat den Sprachprozessor gekaut

Ein junger Mann aus St.-Petersburg, der sein Gehör langsam verlor und erst im Alter von 16 Jahren ein Cochlear Implantat erhielt, wandte sich an uns, die Lehnhardt Stiftung.
Ein Mal erledigte er seine Gartenarbeit – mähte das Gras. Aufgrund des zu lauten Geräusches vom Rasenmäher steckte er das Gerät zur sicheren Aufbewahrung in seine Hosentasche. Und hatte leider (!) jedoch nicht bemerkt, wie der Prozessor herausfiel und vom Rasenmäher beschädigt wurde. Dies ist natürlich kein Garantiefall, die Familie hat keine Möglichkeit, einen neuen Sprachprozessor zu kaufen, so wandte sie sich an uns.

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Bald wird die Tür offen

Trotz der Tatsache, dass Touristen immer noch nicht von Russland nach Deutschland fliegen dürfen – für besondere Fälle wie den kleinen Vladimir, hat sich schließlich eine Gelegenheit ergeben.
Für Volodya ist am 5. August in der AMEOS-Klinik in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) die Cochlear Implant Operation geplant. Warum plötzlich Halberstadt? Leider verfügt die Klinik in Güstrow nicht über alle notwendigen Einrichtungen, um eine mögliche Notfallversorgung im Hinblick auf die anderen Diagnosen des Kindes zu gewährleisten. Daher wurde in einem Konsilium  beschlossen, die Operation in einer anderen Klinik durchzuführen.

Dank der gemeinsamen Bemühungen der Lehnhardt Stiftung, Frau Dr. Lehnhardt-Goriany, der  Klinik in Güstrow, Prof.Just,  und Dr. Langer von der Klinik in Halberstadt wurde es möglich, die Cochlea-Implantation in Kürze in der Ameos-Klinik durchzuführen.
Wir freuen uns auf diesen wichtigen Tag für Volodya und seine Familie. Auch ein kleiner Stoff- Koala mit zwei Implantaten freut sich, Volodya bei der ersten Anpassung  endlich zu treffen und sein Freund zu werden.

Projektkoordinator der Lehnhardt Stiftung
Liubov Wolowik

 

 

Upgrade von altem Sprachprozessor

Einladung an Eltern von Kindern mit einem alten Sprachprozessor

Die Initiative, um sie bei Problemen mit dem Freedom/Esprit, Tempo, Harmony zu beraten und mit einem günstigen Upgrade zu helfen, wird fortgesetzt. Durch eine Spende haben wir gebrauchte Sprachprozessoren, die von Audiologen geprüft sind. Wir sorgen dafür, dass sie an ein bedürftiges Kind kommen, sei es in Armenien, Georgien, Belarus, Kyrgyzstan oder in der Ukraine.

Melden sie bitte rasch Ihr Interesse im Kommentarfeld unter dieser Einladung an. Beschreiben sie bitte auch ihre Situation und Probleme. Wir kontaktieren Sie dann zum weiteren Vorgehen.

Sie erhalten auch eine Einladung zu persönlichen Gesprächen mit Dr.Monika Lehnhardt und Team  im Live Online Raum

Dr. Monika Lehnhardt Vorsitzende Lehnhardt Stiftung

Geschenk zum 3.Lebensjahr: das wollen wir schaffen

Vladimir Krivobokov, geb. 21.03.2017 aus Moskau, Russland.

Der Kleine hat von Anfang an viele Diagnosen, mit denen er kämpfen mußte: Herzoperationen, Lungenentzündung,Tracheotomie und Laryngomalazie (krankhafte Erweichung des Kehlkopfes durch unzureichenden Kalziumeinbau in das Larynxskelett) und jetzt noch bilaterale sensorineurale Taubheit. Sein Hörnerv auf der rechten Seite ist zu dünn, aber eine Operation ist in Russland leider nicht möglich. Glücklicherweise ist Vladimir bei seinen anderen Krankheiten mittlerweile gut rehabilitiert. Er kann nicht nur selbstständig atmen, sondern auch essen, und läuft gerne, imitiert Bewegungen, kommuniziert lebhaft mit anderen Kindern und Erwachsenen.

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Wichtige Fakten zur Lehnhardt Stiftung

Die Lehnhardt Stiftung wurde von Ernst und Monika Lehnhardt im Jahre 1994 gemeinsam gegründet. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ernst Lehnhardt (1924 – 2011) hat 1988 als erster HNO Arzt ein taub geborenes, nur 1 1⁄2 Jahre altes Kleinkind mit einem Cochlear Implant versorgt.

Dr. Dr. h.c. Monika Lehnhardt-Goriany etablierte die Firma Cochlear Europe in der Schweiz im Jahre 1987, leitete diese als CEO bis 1999 und konzentrierte ihre Aktivitäten seither auf alle Länder Zentral- und Ost-europas.

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[:de]Emilia lernt spielerisch [:ru]Маленькая Эмилия учится играя[:en]Emilia lernt spielerisch [:]

[:de]Uns schreibt die Mutter von Emilia, Viktoria:

Jetzt geht es uns gut. Wir waren bereits zur 4.Anpassung in Ungarn und hatten unsere Übungsstunden mit einem Sprachtherapeuten. Außerdem fahren wir regelmäßig nach Lwiw. Emilia ist sehr aktiv und daher vom Unterricht nicht wirklich begeistert. Deswegen verwandeln wir den Unterricht jetzt in ein Spiel.

Sie kann bereits einige Wörter und Laute aussprechen (Mama, Wau, Muh, Miau), weiß, wie die Bäume
rauschen und der Wind weht, kennt das Geräusch von Fahrzeugen (Auto, Traktor) und kann Farben unterscheiden. Emilia ist sehr freundlich, liebt Kinder, hilft unserer Nachbarin, die Artikel in ihrem Laden zu platzieren, und liebt es, zu reisen.[:ru]

Пишет нам мама Эмилии (импл. 09.2016), Виктория:
Дела у нас теперь идут хорошо. Уже были в Венгрии на четвертой настройке и на занятиях с сурдопедагогом, но мы также ездим и во Львов. Эмилия активная и не очень хочет заниматься, но занятия мы  превращаем в игру. Она у нас живчик – чемпион. Уже умеет произносить некоторые слова и звуки (мама, гав, му, мяв), знает как шумят деревья, дует ветер, звук автотранспорта (автомобиль, трактор), различает цвета. Благодаря нашим педагогам мы потихоньку двигаемся вперед к нашей мечте. Эмилия дружелюбна, любит деток, помогать нашей соседке расставлять в магазине товар и любит путешествовать.

 



Справи в нас добре тепер. Вже були в Угорщині на 4 настройку та заняття там з сурдопедагогом.
Але і їздимо до Львова.Емілія активна, не дуже хоче заниматися , но ми ці заняття перетворюємо в ігру. вона у нас живчик -чемпіон.Вже знає вимовляти деякі слова та звуки.,( мама, гав, му мяв, ) знає  як шумлять дерева, віє вітер, звук автотранспорта( автомобіль, трактор) розрізняє кольори,Дякуючи шашим педагогам ми потихеньку рухаємося вперед до нашої мети. Емілі дуже дружелюбна, любить діток, любить допомагати в магазині розставляти товар нашій сусідці. Дуже любить подорожувати.[:en]Uns schreibt die Mutter von Emilia, Viktoria:

Jetzt geht es uns gut. Wir waren bereits zur 4.Anpassung in Ungarn und hatten unsere Übungsstunden mit einem Sprachtherapeuten. Außerdem fahren wir regelmäßig nach Lwiw. Emilia ist sehr aktiv und daher vom Unterricht nicht wirklich begeistert. Deswegen verwandeln wir den Unterricht jetzt in ein Spiel.
Sie kann bereits einige Wörter und Laute aussprechen (Mama, Wau, Muh, Miau), weiß, wie die Bäume rauschen und der Wind weht, kennt das Geräusch von Fahrzeugen (Auto, Traktor) und kann Farben unterscheiden. Emilia ist sehr freundlich, liebt Kinder, hilft unserer Nachbarin, die Artikel in ihrem Laden zu platzieren, und liebt es, zu reisen.[:]