Kinder trafen das neue Schuljahr mit neuen Sprach Prozessoren

Hier sind Elena und Merab aus Georgien, sie sind 10 Jahre alt, stark hörgeschädigt, aber die Kinder besuchen eine Regelschule. Vor 8 Jahren, im Jahr 2012, wurden Elena und Merab mit MEDEL-Cochlea-Implantationssysteme in Tiflis versorgt. Die Sprachprozessoren im damaligen staatlichen Programm waren Tempo-Prozessoren. Das Sozialprogramm in Georgia finanziert nur das Cochlea-Implantationssystem selbst: ein Implantat und einen Sprachprozessor, aber leider keine langfristige Unterstützung – dh ein Upgrade der Sprachprozessoren.

Elena und Merab konnten wieder taub sein, als die Prozessoren schließlich veraltet und außer Betrieb waren. Die Aures Foundation ist eine lokale Elternorganisation, die hörgeschädigte Kinder in Georgia begleitet, die Dr. Monika Lenhardt-Goriany seit vielen Jahren unterstützt. Dank der Zusammenarbeit mit der Lehnhardt Stiftung konnten Kinder mit Sonett Prozessoren ausgestattet werden, die auf Initiative von Upgrade den alteren Prozessoren gesammelt wurden.

Kinder feierten das neue Schuljahr mit neuen Sprach Prozessoren!
Ihre Familien danken der Lehnhardt-Stiftung und allen, die mitgeholfen haben!

Ekaterina Tortladze

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Rasenmäher hat den Sprachprozessor gekaut

Ein junger Mann aus St.-Petersburg, der sein Gehör langsam verlor und erst im Alter von 16 Jahren ein Cochlear Implantat erhielt, wandte sich an uns, die Lehnhardt Stiftung.
Ein Mal erledigte er seine Gartenarbeit – mähte das Gras. Aufgrund des zu lauten Geräusches vom Rasenmäher steckte er das Gerät zur sicheren Aufbewahrung in seine Hosentasche. Und hatte leider (!) jedoch nicht bemerkt, wie der Prozessor herausfiel und vom Rasenmäher beschädigt wurde. Dies ist natürlich kein Garantiefall, die Familie hat keine Möglichkeit, einen neuen Sprachprozessor zu kaufen, so wandte sie sich an uns.

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Für Vladimir eröffnet sich eine neue Welt

Mit großer Freude können wir Ihnen mitteilen, dass sich für Vladimir – endlich – das Tor in die Welt der Töne geöffnet hat! Im letzten Moment wurde der Flug von Moskau nach Berlin abgesagt, da entschied sich Anastasiya, die Mama von Vladimir, die Reise mit dem Auto anzutreten: von Moskau nach Halberstadt, ein Weg von 2100 km durch Weißrussland und Polen.

Am 6. August wurde die Cochlear Implantation in der AMEOS Klinik in Halberstadt durchgeführt.

Der erfahrene Chirurg Dr. J.Langer hat das Mögliche und auch das Unmögliche geschafft, ungeachtet der anatomischen Besonderheiten des Mittel- und Innenohres. Die Operation gestaltete sich sehr schwierig, aber endete erfolgreich. Bei den intra-operativen Messungen gab das Implantat auf allen Elektroden Antworten. Für Anastasiya war das die aufregendste von allen Operationen (für Vladimir war es schon die neunte!).

Am 4. Tag nach der Operation wurde in der Klinik die Erstanpassung des Sprachprozessors vorgenommen und Vladimir zeigte klare Reaktionen auf die Töne. Jetzt sind wir davon überzeugt: Alles wird gut! Die weiteren Anpassungen und die Rehabilitation mit einem Sprachtherapeuten werden in Moskau geschehen, die Eltern sind auf eine langfristige Hör-Rehabilitation vorbereitet.

Wir wollen allen, die an diesem Projekt „Hilfe für Vladimir“ teilgenommen haben, unseren Dank aussprechen. Es haben zwei Wohltätigkeitsorganisationen aus Deutschland und Russland beigetragen, individuelle Sponsoren, das Team der Klinik unter der Leitung von Dr. J.Langer in Halberstadt, das Team unter der Leitung von Prof. T.Just in Güstrow und das Team der Lehnhardt Stiftung.

Bald schon wird Vladimir Ihnen „DANKE“ sagen können!

 

Bald wird die Tür offen

Trotz der Tatsache, dass Touristen immer noch nicht von Russland nach Deutschland fliegen dürfen – für besondere Fälle wie den kleinen Vladimir, hat sich schließlich eine Gelegenheit ergeben.
Für Volodya ist am 5. August in der AMEOS-Klinik in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) die Cochlear Implant Operation geplant. Warum plötzlich Halberstadt? Leider verfügt die Klinik in Güstrow nicht über alle notwendigen Einrichtungen, um eine mögliche Notfallversorgung im Hinblick auf die anderen Diagnosen des Kindes zu gewährleisten. Daher wurde in einem Konsilium  beschlossen, die Operation in einer anderen Klinik durchzuführen.

Dank der gemeinsamen Bemühungen der Lehnhardt Stiftung, Frau Dr. Lehnhardt-Goriany, der  Klinik in Güstrow, Prof.Just,  und Dr. Langer von der Klinik in Halberstadt wurde es möglich, die Cochlea-Implantation in Kürze in der Ameos-Klinik durchzuführen.
Wir freuen uns auf diesen wichtigen Tag für Volodya und seine Familie. Auch ein kleiner Stoff- Koala mit zwei Implantaten freut sich, Volodya bei der ersten Anpassung  endlich zu treffen und sein Freund zu werden.

Projektkoordinator der Lehnhardt Stiftung
Liubov Wolowik

 

 

Upgrade von altem Sprachprozessor

Einladung an Eltern von Kindern mit einem alten Sprachprozessor

Die Initiative, um sie bei Problemen mit dem Freedom/Esprit, Tempo, Harmony zu beraten und mit einem günstigen Upgrade zu helfen, wird fortgesetzt. Durch eine Spende haben wir gebrauchte Sprachprozessoren, die von Audiologen geprüft sind. Wir sorgen dafür, dass sie an ein bedürftiges Kind kommen, sei es in Armenien, Georgien, Belarus, Kyrgyzstan oder in der Ukraine.

Melden sie bitte rasch Ihr Interesse im Kommentarfeld unter dieser Einladung an. Beschreiben sie bitte auch ihre Situation und Probleme. Wir kontaktieren Sie dann zum weiteren Vorgehen.

Sie erhalten auch eine Einladung zu persönlichen Gesprächen mit Dr.Monika Lehnhardt und Team  im Live Online Raum

Dr. Monika Lehnhardt Vorsitzende Lehnhardt Stiftung

Die Geschichte ist nicht zu Ende

Die Familie Krivobokov flog am 15.03.2020 von Moskau nach Berlin und schon am darauf folgenden Tag war der Aufnahmetermin im KMG Klinikum Güstrow. 3 Tage lang führten die Ärzte der HNO Abteilung des Klinikums bei dem kleinen Vladimir alle nötigen Untersuchungen durch, mit dem Ergebnis, dass eine Cochlear Implantation notwendig ist und aus medizinischer Sicht durchgeführt werden kann.

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Geschenk zum 3.Lebensjahr: das wollen wir schaffen

Vladimir Krivobokov, geb. 21.03.2017 aus Moskau, Russland.

Der Kleine hat von Anfang an viele Diagnosen, mit denen er kämpfen mußte: Herzoperationen, Lungenentzündung,Tracheotomie und Laryngomalazie (krankhafte Erweichung des Kehlkopfes durch unzureichenden Kalziumeinbau in das Larynxskelett) und jetzt noch bilaterale sensorineurale Taubheit. Sein Hörnerv auf der rechten Seite ist zu dünn, aber eine Operation ist in Russland leider nicht möglich. Glücklicherweise ist Vladimir bei seinen anderen Krankheiten mittlerweile gut rehabilitiert. Er kann nicht nur selbstständig atmen, sondern auch essen, und läuft gerne, imitiert Bewegungen, kommuniziert lebhaft mit anderen Kindern und Erwachsenen.

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Seit 20 Monaten kann Mira hören

Liebe Frau Dr.Dr.h.c. Monika Lehnhardt-Goriany,
… die Zeit vergeht …
Seit 20 Monaten kann Mira mit Hilfe der Ohrimplantate hören.
Mira aus der Ukraine kam taub zur Welt. Sie haben ihr sehr geholfen!
Am 21.02.2018 wurde Mira im Uni-Klinikum Jena operiert und hat die Cochlear Implantate bekommen (*Mira kann hören!). Am 8.03.2018 bei der Erstanpassung in Erfurt hat Mira das erste mal die Stimme ihrer Mutter gehört (*Mira:erste Erfolge). Das alles war sehr aufregend und rührend. Sie haben uns den ganzen Weg unterstützt.
Mira besucht mit Freude seit Oktober 2018 einen Kindergarten. Sie spielt sehr gerne mit Kindern. Sie ist ein aufgewecktes und kluges Mädchen.
Mira hört! Sie kann schon kleine Sätze sprechen und es werden immer mehr!
Herzlichen Dank, dass Sie unserer Mira die Chance für ein erfülltes und freundiges Leben gegeben haben.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten
und ein gesundes neues Jahr 2020.

Herzliche Grüße

von Miras Mama Katja Kozyr mit Familie aus der Ukraine und Mira Tandetzky mit Familie.

Wichtige Fakten zur Lehnhardt Stiftung

Die Lehnhardt Stiftung wurde von Ernst und Monika Lehnhardt im Jahre 1994 gemeinsam gegründet. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ernst Lehnhardt (1924 – 2011) hat 1988 als erster HNO Arzt ein taub geborenes, nur 1 1⁄2 Jahre altes Kleinkind mit einem Cochlear Implant versorgt.

Dr. Dr. h.c. Monika Lehnhardt-Goriany etablierte die Firma Cochlear Europe in der Schweiz im Jahre 1987, leitete diese als CEO bis 1999 und konzentrierte ihre Aktivitäten seither auf alle Länder Zentral- und Ost-europas.

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