Unsere GeschichteНаша историяUnsere Geschichte

von Nazgul Tolopopbergeneva, Mutter von Ajdina, Dezember 2014

IMG_0362Ajdina ist unsere erste Freude, auf die wir so lange gewartet haben. Als sie geboren wurde, waren wir sehr glücklich. Aber unser Glück hielt nicht lange an. Als Ajdina eineinhalb Jahre alt war, begannen wir uns Sorgen zu machen, warum unser Töchterchen nicht spricht. Nachdem wir mit den Ärzten gesprochen hatten, erfuhren wir, dass Ajdina schwerhörig ist. Die Diagnose lautete: beidseitige neurosensorische Schwerhörigkeit des 4.Grades.

Es war sehr schwer für uns, solche Diagnose zu akzeptieren. Um den Befund zu bestätigen, fuhren wir ins Nachbarland Kasachstan. Dort wurde uns bestätigt, dass unsere Tochter nicht hören kann, aber auch die Hoffnung gegeben, dass die Diagnose heilbar ist und es einen Ausweg gibt. Die Behandlung war sehr teuer, das Geld hatten wir nicht. Wir ließen die Flügel hängen und beschäftigten uns nur mit einer Frage: Wie können wir so eine große Summe aufbringen? In der nächsten Zeit sparten wir selber monatlich 100$ ein. Die Zeit spielte gegen unsere Tochter und gegen uns. Wir wandten uns an die Verwandtschaft und Freunde, sie haben aber ihr eigenes Leben und ihre eigenen Probleme. Sie zeigten Mitleid, aber finanziell konnten sie uns nicht helfen. Die Arbeitskollegen meines Mannes unterstützten uns und spendeten 3700$. Im Jahr 2013 hatten wir nun 6000$. Dann wurde uns klar, wenn viele ein bisschen spenden, wird sich die Summe zusammen läppern und das könnte das Leben von Ajdina ändern.

Das Leben ist manchmal so ungerecht. Für jemanden bedeutet das Geld nichts und für unsere Familie ist jeder Cent goldwert. Wir hatten eine Idee: Politiker und reiche Leute anzusprechen und sie um die Hilfe bitten. Mein Mann Kanat und ich schrieben mehrere Briefe, klopften an jede Tür, aber als Antwort hörten wir nur die Stille. Unsere Träume brachen zusammen. Wenn Politiker und reiche Leute nicht helfen können, was können normale Bürger tun? Uns blieb nur Hoffnung und ein unglaublich großer Wunsch, dass bei Ajdina alles gut wird. Unsere Familie schrieb an TV Sender und postete unseren Hilferuf mit allen Unterlagen und Fotos auf vielen Internetseiten und Sozialnetzwerken (namba, facebook, Diesel forum, Odnoklassniki, youtube usw.) und organisierte einen Wohltätigkeitskonzert.

Sie werden es nicht glauben, aber auf unser Leid und Unglück antworteten ganz einfache Leute wie Studenten und Lehrer, die vielleicht keinen Reichtum besitzen, aber eine großzügige Seele. Sie alle schauten nicht weg, als unsere Familie die Unterstützung und Hilfe brauchte. Bis heute kann ich mich an die Gesichter und die gutherzigen Glückwünsche erinnern. Die Hilfe jedes Einzelnen war vielleicht nicht groß, aber dank diesen Leuten waren wir fast am Ziel. Als Eltern werden wir ihnen unser ganzes Leben für ihre Güte dankbar sein.

Ajdina Bekbulatova

Eines Tages rief mich eine junge Dame namens Lilith an und sagte, dass es Leute gibt, die bereit sind uns zu helfen und mich bat, alle Unterlagen an die Frau Dr. Monika Lehnhardt (Vorstandsvorsitzende der Prof. Ernst Lehnhardt Stiftung) zu senden. Anfangs zweifelten wir, vielleicht ist es ja ein Betrug. Es war sehr schwer zu glauben, dass so was möglich sein kann. Dafür entschuldige ich mich bei dem wunderbaren Menschen mit einer großartigen Seele Frau Dr. Monika Lehnhardt. Nur dank ihr konnten wir das Angefangene zum Ende bringen. Sie verhandelte mit dem Arzt Prof. Georg Sprinzl und der Firma Cochlear, lud uns nach Sankt Pölten in Österreich ein und fand eine Unterkunft, wo man uns herzlich und warm empfing. Davor waren wir noch nie in Europa. Uns gefiel alles: wir kannten nicht die Sprache, aber die Leute waren so höflich und warmherzig, sodass wir uns nicht fremd fühlten. In der Klinik wurden wir auch wunderbar empfangen. Die Untersuchung, Operation und Rehabilitation wurden kostenlos durchgeführt. Ajdina wurde wie eine kleine Prinzessin behandelt. Wir sind unserem Arzt und dem gesamten Team unendlich dankbar. Ich wünsche Ihnen, dass alles, was Sie für uns getan haben, zu Ihnen als Glück und Wohlstand zurückkommt.

Am Anfang, als wir erfuhren, dass Ajdina taub ist, dachten wir: Warum ist es uns passiert? Wofür haben wir diese Bestrafung? In meinen Gebeten fragte ich Gott: Warum ist gerade meine Tochter taub? Jetzt danke ich Gott, für solche Prüfung und für Ajdina. Mit ihr erfuhr ich mehr über diese Welt, lernte herzenswarme Menschen kennen, fuhr nach Europa und traf Frau Dr. Monika Lehnhardt und Herrn Dr. Sprinzl. Wir sind dankbar allen für alles. Die Menschheit schätzt nicht, was uns Gott gegeben hat. Ich glaube, wenn uns Gott vollwertig geschaffen hat, ist das schon die größte Freude und der Reichtum. Ich möchte allen wünschen: Seien Sie gutherzig und es wird alles gut auf dieser Welt! Schätzen und lieben Sie alles, was uns Gott gegeben hat.Aвтор: Назгуль Толопбергенева, мама Айдины, декабрь 2014

IMG_0362Айдина у нас первая радость, которую мы так ждали. Когда она родилась, мы были счастливы. Но это счастье длилось недолго. Когда Айдине исполнилось полтора годика, мы стали беспокоиться, почему наша дочка не разговаривает. Обратились к врачам и узнали, что Айдина не слышит. Диагноз: двухсторонняя нейросенсорная тугоухость 4 степени.

Нам было очень тяжело принять такой диагноз, для перепроверки диагноза мы поехали в соседнюю страну – Казахстан. Там нам потвердили, что дочка у нас действительно не слышит, но дали надежду, что наш диагноз изличим и есть выход. Лечение стоило огромных денег. Мы думали, что уже все. Руки опустились и былотолько  одно на уме: откуда нам достать такую сумму? Первое время начали экономить сами. Каждый месяц откладывали по 100$. Но время играло против нас и нашей дочки. Мы решили обратиться к друзьям и родственникам. Но у них свая жизнь и свои проблемы. Они жалостно обращались к Айдине, но в финансовом плане не помогли. Обратились к мужу на работу. Коллеги подержали нас и собрали 3700$. 2013 году у нас на руках было всего лишь 6000$. Мы решили, что миру по нитке и если нам будут помогать по чуть-чуть, то мы сможем собрать ту сумму, которая изменит всю жизнь моей дочки и подарит  ей полноценность.

Ох уж эта жизнь, как она не справедлива. Для кого то эти деньги являются мелочью, а для нас каждая копейка была дорога. Мы решили обратиться богатым людям и чиновникам. Мы с мужем начали писать письма, стучались в каждую дверь, но в ответ была тишина. Наши мечты рухнули, если богатые и чиновники не могут помочь, то откуда денги у простых людей. Осталось только огромное желание и вера что у моей дочки все будет хорошо. Мы обратились со всеми документами на ТВ, интернет сайты (namba, facebook, Diesel forum, одноклассники, youtube и так далeе), организовали благотворительный концерт.

Вы не поверите но на наше горе и беду откликнулись простые люди студенты учителя у которых нет богатства, а есть огромная душа. Они не прошли мимо судьбы нашей доченьки. Конечно они нам помогли по чуть-чуть и мы были почти у цели. Я помню до сегодняшнего дня их лица и добрые пожелания. Мы, родители, будем благодарны всю жизнь за их доброту.

Ajdina Bekbulatova

Однажды нам позвонила из чужой страны девушка по имени Лилит и сказала, что есть люди, готовые помочь. Она сказала, что доктор Моника Ленхардт хочет
помочь нашей Айдине. Попросила отправить все документы, которые были у нас на руках. Вначале мы засомневались, а вдруг это мошенники? Очень было тяжело поверить, что это возможно. Но я извиняюсь перед этим чутким и добрым человеком с огромной душой. Она и только она завершила начатое нами дело.  Доктор Ленхардт договорилась врачом Георгом Шприцлом и компанией Кохлер. Договорилась с жильем, где нас встретили радушно и тепло. И пригласила нас в Австрию город Санк пелтен. До этого мы никогда не были в Европе. Но нам так понравилась все. Мы не знали языка, но люди там такие вежливые и добродушные, что мы не почувствовали себя чужим. В клинике нас встретили тоже отлично. Обследование, операцию и реабилитацию нам сделали бесплатно. С моей дочкой обращались как с принцессой. Мы безмерно благодарны нашему доктору за его профессионализм,  за доброту и всему коллективу низкий поклон. Желаю Вам все что Вы сделали для нас, пусть вернется Вам всем добром и благополучием.

Вы знаете в начале, когда мы узнали, что  Айдина глухая, мы думали: за что нам такое наказание? Как мать я спрашивала: почему моя дочь? Но Вы не поверите, я каждый день благодарю бога за такое испытание и за Айдину. С ней я познала этот мир, встретила добрых людей, съездила в Европу, встретила Монику, доктора Шприцла и всем мы благодарны за все. Мы, человечество, не ценим то, что нам дал всевышний. Я ТАК ДУМАЮ,  ЕСЛИ БОГ СОЗДАЛ НАС ПОЛНОЦЕННЫМИ – это уже огромное счастье и богатство. Всем хочу сказать добрейте и все будет у нас хорошо, а то что дает нам бог цените и любите.von Nazgul Tolopopbergeneva, Mutter von Ajdina, Dezember 2014

IMG_0362Ajdina ist unsere erste Freude, auf die wir so lange gewartet haben. Als sie geboren wurde, waren wir sehr glücklich. Aber unser Glück hielt nicht lange an. Als Ajdina eineinhalb Jahre alt war, begannen wir uns Sorgen zu machen, warum unser Töchterchen nicht spricht. Nachdem wir mit den Ärzten gesprochen hatten, erfuhren wir, dass Ajdina schwerhörig ist. Die Diagnose lautete: beidseitige neurosensorische Schwerhörigkeit des 4.Grades.

Es war sehr schwer für uns, solche Diagnose zu akzeptieren. Um den Befund zu bestätigen, fuhren wir ins Nachbarland Kasachstan. Dort wurde uns bestätigt, dass unsere Tochter nicht hören kann, aber auch die Hoffnung gegeben, dass die Diagnose heilbar ist und es einen Ausweg gibt. Die Behandlung war sehr teuer, das Geld hatten wir nicht. Wir ließen die Flügel hängen und beschäftigten uns nur mit einer Frage: Wie können wir so eine große Summe aufbringen? In der nächsten Zeit sparten wir selber monatlich 100$ ein. Die Zeit spielte gegen unsere Tochter und gegen uns. Wir wandten uns an die Verwandtschaft und Freunde, sie haben aber ihr eigenes Leben und ihre eigenen Probleme. Sie zeigten Mitleid, aber finanziell konnten sie uns nicht helfen. Die Arbeitskollegen meines Mannes unterstützten uns und spendeten 3700$. Im Jahr 2013 hatten wir nun 6000$. Dann wurde uns klar, wenn viele ein bisschen spenden, wird sich die Summe zusammen läppern und das könnte das Leben von Ajdina ändern.

Das Leben ist manchmal so ungerecht. Für jemanden bedeutet das Geld nichts und für unsere Familie ist jeder Cent goldwert. Wir hatten eine Idee: Politiker und reiche Leute anzusprechen und sie um die Hilfe bitten. Mein Mann Kanat und ich schrieben mehrere Briefe, klopften an jede Tür, aber als Antwort hörten wir nur die Stille. Unsere Träume brachen zusammen. Wenn Politiker und reiche Leute nicht helfen können, was können normale Bürger tun? Uns blieb nur Hoffnung und ein unglaublich großer Wunsch, dass bei Ajdina alles gut wird. Unsere Familie schrieb an TV Sender und postete unseren Hilferuf mit allen Unterlagen und Fotos auf vielen Internetseiten und Sozialnetzwerken (namba, facebook, Diesel forum, Odnoklassniki, youtube usw.) und organisierte einen Wohltätigkeitskonzert.

Sie werden es nicht glauben, aber auf unser Leid und Unglück antworteten ganz einfache Leute wie Studenten und Lehrer, die vielleicht keinen Reichtum besitzen, aber eine großzügige Seele. Sie alle schauten nicht weg, als unsere Familie die Unterstützung und Hilfe brauchte. Bis heute kann ich mich an die Gesichter und die gutherzigen Glückwünsche erinnern. Die Hilfe jedes Einzelnen war vielleicht nicht groß, aber dank diesen Leuten waren wir fast am Ziel. Als Eltern werden wir ihnen unser ganzes Leben für ihre Güte dankbar sein.

Ajdina Bekbulatova

Eines Tages rief mich eine junge Dame namens Lilith an und sagte, dass es Leute gibt, die bereit sind uns zu helfen und mich bat, alle Unterlagen an die Frau Dr. Monika Lehnhardt (Vorstandsvorsitzende der Prof. Ernst Lehnhardt Stiftung) zu senden. Anfangs zweifelten wir, vielleicht ist es ja ein Betrug. Es war sehr schwer zu glauben, dass so was möglich sein kann. Dafür entschuldige ich mich bei dem wunderbaren Menschen mit einer großartigen Seele Frau Dr. Monika Lehnhardt. Nur dank ihr konnten wir das Angefangene zum Ende bringen. Sie verhandelte mit dem Arzt Prof. Georg Sprinzl und der Firma Cochlear, lud uns nach Sankt Pölten in Österreich ein und fand eine Unterkunft, wo man uns herzlich und warm empfing. Davor waren wir noch nie in Europa. Uns gefiel alles: wir kannten nicht die Sprache, aber die Leute waren so höflich und warmherzig, sodass wir uns nicht fremd fühlten. In der Klinik wurden wir auch wunderbar empfangen. Die Untersuchung, Operation und Rehabilitation wurden kostenlos durchgeführt. Ajdina wurde wie eine kleine Prinzessin behandelt. Wir sind unserem Arzt und dem gesamten Team unendlich dankbar. Ich wünsche Ihnen, dass alles, was Sie für uns getan haben, zu Ihnen als Glück und Wohlstand zurückkommt.

Am Anfang, als wir erfuhren, dass Ajdina taub ist, dachten wir: Warum ist es uns passiert? Wofür haben wir diese Bestrafung? In meinen Gebeten fragte ich Gott: Warum ist gerade meine Tochter taub? Jetzt danke ich Gott, für solche Prüfung und für Ajdina. Mit ihr erfuhr ich mehr über diese Welt, lernte herzenswarme Menschen kennen, fuhr nach Europa und traf Frau Dr. Monika Lehnhardt und Herrn Dr. Sprinzl. Wir sind dankbar allen für alles. Die Menschheit schätzt nicht, was uns Gott gegeben hat. Ich glaube, wenn uns Gott vollwertig geschaffen hat, ist das schon die größte Freude und der Reichtum. Ich möchte allen wünschen: Seien Sie gutherzig und es wird alles gut auf dieser Welt! Schätzen und lieben Sie alles, was uns Gott gegeben hat.

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