GIZ Projekte
Five ladies from Kyrgyzstan (Anastasia N., Anastasia K., Irina, Larisa and Ainur) have two weeks internship in St. Petersburg and Moscow
EURO-CIU NEWSLETTER – June 2025
Within the framework of the Lehnhardt Foundation project, financially supported by the GIZ (German Association for International Cooperation): “Development of a sustainable support program for hearing-impaired and deaf children in Kyrgyzstan” five specialists from Kyrgyzstan completed an internship in St. Petersburg and Moscow from March 22 to April 6, 2025. The first stop of the internship was at “Logopedprofi”, a Children’s Development and Rehabilitation Centre. During the visit to this centre, various aspects of the institution’s work were shown, including the equipment of the offices, interaction with parents, explanation of homework, as well as the documentation used to track the children’s progress.
We also had the opportunity to participate in the St. Petersburg International Educational Forum. We presented our report and listened to the reports of our colleagues from Russia.
A wonderful opportunity for us was a meeting with the music teacher Olga Evgenievna Rankova. At the meeting with this music teacher, the possibilities of integrating musical elements into the classes of a teacher for the deaf were discussed. She told us about the history of the formation of ARDIS and emphasized that music can become an important tool for comprehensive work with children.
We were able to observe classes at the Deaf Centre at the city of St. Petersburg for five days. During our visit, we were introduced to various types of classes that are held for children with hearing impairments. We observed both group and individual classes with the participation of teachers of the deaf, speech therapists, teachers who specialize in special education and a music teacher. Getting to know this Children’s Deaf Centre in St. Petersburg was especially important, since Kyrgyzstan does not have a similar centre yet. We visited a group for parents of children with hearing impairments on March 27. At this meeting the organization and activities of parent groups, created to support families with children with hearing impairments, were discussed. The group holds various activities: music and developmental classes, free games, joint tea parties, lectures and conversations for parents, as well as festive events. The meeting was informative and inspiring, especially due to the opportunity to feel like a member of the group.
As part of our introduction to the activities of the “Tosha & Co” centre, we were able to observe classes by various specialists: speech therapists, teachers of the deaf, a neuropsychologist, a teacher who specializes in special education, a sensory therapist, a play therapist, and music teachers.
During a week-long internship in Fryazino (close to Moscow) we participated in several lectures on the development of hearing and speech in children with CIs, sensory integration, and technical rehabilitation tools.
We were also honoured to participate in a master class by Emilia Ivanovna Leongard. The master class offered comprehensive theoretical knowledge and practical tasks that allowed the participants to deepen their skills in working with children with hearing impairments. All the methods presented at the master class can be effectively applied in the daily practice of teachers of the deaf to develop auditory perception and speech understanding in children. At the end of the event, Emilia Ivanovna Leongard signed books for each participant, which was a pleasant end to a busy day. We are grateful to all the internship organizers for the opportunity provided. It was a valuable experience that gave not only a practical understanding of the organization of an interdisciplinary approach to helping children with hearing impairments, but also a reason for personal reflection.
Anastasia Naimanova
Runder Tisch „Inklusion für Kinder mit Hörbeeinträchtigungen“ in Bischkek
EURO-CIU NEWSLETTER – MARCH 2025
Zu den Hauptrednern gehörten HNO-Ärzte des NCMCC, die Direktorin des Rehabilitationszentrums und der Familienbetreuung, die Direktorin der Internationalen Vereinigung der Hörrehabilitationsspezialisten, die Leitung und eine Therapeutin der Elternorganisation Slyshim Vmeste, die Leiter der NGOs Uplift und Balanur, die Leiterin der Abteilung für Sonderpädagogik der Pädagogischen Universität sowie ein Vorstandsmitglied der Lehnhardt Stiftung.
Die Veranstaltung bot spannende Diskussionen und gipfelte in der Unterzeichnung einer Resolution, die an das Ministerkabinett weitergeleitet wurde. Die Direktorin des NCMCC und die Projektpartner sprachen sich deutlich für diese Initiative aus und hoffen auf schnelle Fortschritte in diesem Bereich.
Die nächste Phase des Projekts umfasst die Ausbildung von 15 Therapeuten im Rahmen eines „Train-the-Trainer“-Konzepts. Diese Ausbilder werden 30 Klassen in Regelschulen und Kindergärten beraten und betreuen, die Kinder mit Hörbeeinträchtigungen aufnehmen, die entweder bereits eingeschrieben sind oder voraussichtlich im September 2025 mit ihrem Studium beginnen werden.
Diese Initiative unterstreicht das Engagement der Lehnhardt Stiftung für die Förderung inklusiver Bildung und die Unterstützung von Kindern mit Hörbeeinträchtigungen in Kirgisistan.
Dr. Monika Lehnhardt-Goriany & Liubov Wolowik
Internationaler Austausch: Hospitation am KMG Klinikum Güstrow
Im Rahmen des Förderprogramms „Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit“ von GIZ begann im August 2020 das Projekt „CI und Langzeitversorgung von tauben Kindern”, das von der Lehnhardt Stiftung betreut wird und eine strukturierte Weiterbildung auf dem
Gebiet Cochlea Implantat Versorgung in Kirgistan ermöglicht. Die Lehnhardt Stiftung und das KMG Klinikum Güstrow haben zwei HNO-Ärzte für eine Woche zur Hospitation in das Klinikum eingeladen. Dr. Cholpon Beisheeva (Chefin der HNO-Abteilung) und Dr. Munar Beishenova (HNO-Ärztin) sind im “National Center of Maternity and Childhood Care” in Bishkek, Kirgisistan, tätig.
Die Hospitation war kurz, aber sehr professionell von Prof. Dr.med. Tino Just und Dr. Blanda Kamin gestaltet. Die Woche hat mit einem Rundgang durch die Klinik begonnen: Besichtigung der Intensivstation, Notaufnahme, HNO-Abteilung, Sterilisationsabteilung, Operationsblock mit Aufwachraum. In diesen Tagen fanden informative Gespräche mit dem Pädiater, der für das Neugeborenen- Hörscreening zuständig ist, mit dem Chef der Radiologie-Abteilung und einer Audiologin statt.
Erklärt wurde das NHS-Protokoll der Klinik, die notwendige Dokumentation, das Patienten Tracking, inkl. derjenigen, die nicht im Krankenhaus geboren wurden. Munar und Cholpon durften bei der Erstanpassung nach der CI Operation bei einem Erwachsenen anwesend sein und Fragen stellen.
In dieser Woche konnten die Hospitierenden bei Operationen, wie Cochlear Implantation oder Tympanoplastik, zuschauen und selbstständig im Labor mit künstlichem Felsenbein arbeiten. Um
eine CI-Operation durchzuführen, muss man ca.100 Felsenbeine präpariert haben.
First trip abroad for Anastasiia – teacher for the deaf – from Kyrgyzstan to Vienna
„Als das Flugzeug langsam in Wien landete, konnte ich es kaum glauben“, sagt Anastasiia mit leuchtenden Augen und voller Erwartung. Für die 27-jährige Therapeutin ist es die erste Reise ins Ausland. Sie ist auf Einladung der Lehnhardt Stiftung zu einem einwöchigen Hospitation gekommen – mit vielen Fragen im Gepäck.
Wie ist die Versorgung hörbeeinträchtigter und gehörloser Kinder in Europa – speziell in Österreich – organisiert? Gibt es ein flächendeckendes Neugeborenen-Hörscreening? Was passiert danach? Haben Kinder mit Hörverlust Anspruch auf ein oder sogar zwei Hörgeräte? Erhalten gehörlose Kinder automatisch ein Cochlea-Implantat – oder auch zwei? Wie sieht es mit der Nachsorge, technischer Betreuung und Rehabilitation aus? Und wer trägt eigentlich die Kosten?
Sondersitzung zu Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine – Internationale Konferenz der Klinikenpartnerschaften

Die Lehnhardt Stiftung: Dr.Monika Lehnhardt, Peter Zoth und das medizinische Zentrum AURORA (Kiew, Ukraine): Viatcheslav Fedoruk
Angehängt finden Sie zwei Poster as pdf:
– Lukas Klinik (Altenburg, Germany) & Sheptytsky Hospital (Lviv, Ukraine)
– LEHNHARDT STIFTUNG & MEDICAL HEARING REHABILITATION CENTER AURORA
Dankesworte von Eltern mit CI Kinder

Hallo, ich möchte Ihnen und Ihrem gesamten Team meinen herzlichen Dank aussprechen für die rechtzeitige Hilfe, um unsere Kinder nicht ohne Anhörung zu lassen!Wir hatten ein Problem und mussten zu einem Gottesdienst in Hamburg.Aber das Kind wurde krank und war eine Woche lang nicht weg, und es war sehr ärgerlich!Die Stiftung schickte das Ersatzteil (Kabel für den Sprachprozessor) per Post, wir erhielten es am nächsten Tag.Meine Tochter fand sich in der Welt wieder von Klängen wieder!))) Wir sind sehr dankbar für die Hilfe, Effizienz und das gegenseitige Verständnis!! !Vielen Dank!!!Viel Glück und alles Gute!!!
Oksana Kh.
Ich möchte dir wirklich Worte der Dankbarkeit schreiben! Ich bin voller Dankbarkeit! Ihre Unterstützung zu spüren ist unbezahlbar! In einer Situation, in der Sie alleine mit einem besonderen Kind in einem fremden Land sind, ist Ihre ausgestreckte helfende Hand ein Geschenk des Himmels. Danke an Sie und die Lehnhardt Stiftung!

Hospitation für zwei Hörgeschädigtenpädagoginnen aus Kirgisistan im CIC Rhein-Main
Publikation in EURO-CIU June 2022
Im Rahmen des Förderprogramms „Cochlea-Implantation und langfristige Unterstützung für gehörlose Kinder“, das die Lehnhardt-Stiftung von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) erhalten hat, kamen Anastasia Naimanova und Larisa Kovaleva zu einem Studienaufenthalt in eines der größten Rehabilitationszentren Deutschlands. Hier sind ihre Eindrücke:
Yvonne Seebens, Gunther Haschker und das gesamte Team begrüßten uns herzlich und organisierten zwölf intensive und äußerst interessante Trainingstage.
Wir wurden mit der Struktur des CIC vertraut gemacht und erhielten wertvolle Informationen zum Dokumentationsmanagement – eine zentrale Grundlage für die Zusammenarbeit des Zentrums mit Patienten, Eltern sowie anderen Einrichtungen und Kliniken.
Für jedes Kind werden individuelle und/oder Gruppentermine geplant, darunter HNO-Untersuchungen, Hörtests, technische Kontrolle und Anpassung des Sprachprozessors sowie Elternberatungen. Wir nahmen an Einzel- und Gruppenstunden, Musiktherapie und psychomotorischen Förderstunden teil.
Versand des ersten Teils humanitäre medizinische Hilfe im Rahmen des GIZ Projekts „Hotline“
Anfang Februar 2022 starteten die Lehnhardt Stiftung und das Hörrehabilitationszentrum AURORA mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) das Projekt „Einrichtung von Neugeborenen Hörscreening in 4 Kliniken & professionelle Eltern-Beratung via Hotline“ ID 2109011. Aber nach dem 24. Februar änderte sich alles. Angesichts des dringenden Bedarfs an Medikamenten und Krankenhausmitteln erhöhte GIZ das Budget des Projekts und es wurde möglich, im Rahmen dieses Projekts die notwendigen Medikamente und andere medizinische Materialien zu bestellen. Der erste Transport ist bereits im Vasylkivska Multidisciplinary Intensive Care Hospital eingetroffen.
Ein großer Dank geht an die finanzielle Unterstützung von GIZ, an die Mitglieder der Lehnhardt Stiftung Dr.Monika Lehnhardt-Goriany, Peter Zoth, Prof. Tino Just und KMG-Klinikum in Güstrow für die Organisation und Bestellung von Medikamenten, an das polnische Transportunternehmen von Marcin Markiewicz für die Lieferung humanitärer Hilfe in die Ukraine und ebenso an alle Mitarbeiter des AURORA Medical Center, die sich an der Organisation dieses Projekts beteiligt haben.







