CORONA ZUM TROTZ – WIR REISTEN NACH BISHKEK – 10 KINDERN ERÖFFNET SICH DER WEG IN DIE WELT DES HÖRENS

Aidai, Muhammad, Sezim, Sultan, Asir, Muslim, Ailin, Ademi, Alinur und Alman – zehn weitere Kinder aus Kyrgyzstan haben noch knapp vor Weihnachten und Corona zum Trotz ihr Cochlear Implantat bekommen. Prof. Dr. Tino Just, Dr. Iryna Driamina vom KMG Klinikum in Güstrow und ich sind am 12.12. 2020 für eine Woche nach Bishkek gereist, wo am „National Center of Maternity and Childhood Care“ (das vom Gesundheitsministerium der Kirgisischen Republik für das CI Programm nominiert wurde) alle zehn Operationen erfolgreich durchgeführt wurden.

Unsere Reise von Berlin bzw. Zürich über Istanbul nach Bishkek und retour war infolge der zahlreichen Vorschriften und Erfordernissen beschwerlich (wie z.B. mehrfache PCR Tests, Maskenpflicht sowohl auf den Flughäfen als auch auf den doch relativ langen Flügen, Verbot einen Trolley ins Flugzeug mitzunehmen, was mich am Flughafen in Zürich zum Umpacken im wahrsten Sinn des Wortes auf den Boden zwang. Schweres Gepäck, da Prof. Just eine moderne Bohrmaschine mit allem Zubehör als Geschenk mitbrachte und ich so viele Dinge, die bei uns im Überfluss und in Kyrgyzstan Mangelware sind). Doch wir sind uns einig: das Risiko hat sich gelohnt!

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Für diese 11 kleinen Kinder hat sich die Welt verändert.

Für diese 11 kleinen Kinder hat sich Ende September dieses Jahres (2019) die Welt verändert. Sie werden nicht taub bleiben, sie werden nicht stumm bleiben und sie werden all die Nachteile, die sich für ihre Gesamtentwicklung daraus ergeben hätten, nicht ertragen müssen.

Sie haben ein Cochlear Implantat erhalten – das öffnet ihnen den Weg in die Welt des Hörens. Ein erster Schritt war die Operation, die dankenswerter Weise wieder einmal Prof. Vladimir I. Fedoseev aus Moskau durchgeführt hat.

Nun warten sie auf die Anpassung des Sprachprozessors, des äußeren Teiles des CI Systems Ende Oktober. Das ist dann der große Moment, wo sie zum ersten Mal Geräusche wahrnehmen werden, die sie später zu deuten lernen.

Sie werden verstehen, sie werden mit ihren hörenden Mitmenschen kommunizieren können und sie haben alle Chancen auf ein glückliches Leben.

Wir, die Lehnhardt Stiftung, haben das mithilfe von Sponsoren aus Deutschland wieder einmal geschafft. Wir sind stolz, jetzt schon 40 kleine Schützlinge in Kyrgyzstan zu haben.

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[:de]Dankesworte von Maksats Familie[:ru]Слова благодарности от семьи Максата[:en]Dankesworte von Maksats Familie[:]

[:de]Bildschirmfoto 2016-11-30 um 16.41.34Unsere Familie ist unendlich dankbar, dass Sie sich für unser Kind eingesetzt haben und eine sehr teure Operation in Bischkek ermöglicht haben. Von ganzem Herzen möchte ich Ihnen dafür danken. Wenn wir Sie nicht hätten, wäre unser Sohn Maksat immer noch taub. Dank Ihnen und der Stiftung „Ein Herz für Kinder“ lebt unser Sohn in einer Welt des Hörens. Maksat reagiert derzeit auf seinen Namen, hört, wenn ein Handy klingelt und schaut sich nach der Quelle des Geräusches um. Liebe Frau Dr. Lehnhardt-Goriany Sie haben vielen Kinder aus Kirgisistan geholfen Gehör zu bekommen.

Vielen Dank für Ihre Freundlichkeit und Güte! Von ganzem Herzen danke ich Ihnen für die Batterien und für den Akku und Sprachprozessor.[:ru]Bildschirmfoto 2016-11-30 um 16.41.34

Дорогая госпожа Моника, наша семья безгранично Вам  благодарна  за помощь нашему ребёнку в оказании очень дорогостоящей операции, коротая была проведена в Кыргызстане  в г.Бишкек. Примите мою искреннюю благодарность от всего сердца… Если бы не Ваша помощь, наш сын Сагынбеков Максат оставался бы до сих пор неслышащим. Благодаря Вам и фонду “Сердце для детей” наш сын живет в мире звуков. Максат сейчас отзывается на свое имя, слышит когда звонить мобильный телефон и ищет откуда идет звук. Доктор Ленхардт, Вы,  помогли многим детям  из  Кыргызстана обрести слух  с помощью кохлеарной  имплантации

Огромное вам спасибо за вашу доброту.  Я от всего сердца благодарю Вас за аккумулятор и за батарейки для речевого процессора, которые Вы передали нашему сыну.[:en]Bildschirmfoto 2016-11-30 um 16.41.34Unsere Familie ist unendlich dankbar, dass Sie sich für unser Kind eingesetzt haben und eine sehr teure Operation in Bischkek ermöglicht haben. Von ganzem Herzen möchte ich Ihnen dafür danken. Wenn wir Sie nicht hätten, wäre unser Sohn Maksat immer noch taub. Dank Ihnen und der Stiftung „Ein Herz für Kinder“ lebt unser Sohn in einer Welt des Hörens. Maksat reagiert derzeit auf seinen Namen, hört, wenn ein Handy klingelt und schaut sich nach der Quelle des Geräusches um. Liebe Frau Dr. Lehnhardt-Goriany Sie haben vielen Kinder aus Kirgisistan geholfen Gehör zu bekommen.

Vielen Dank für Ihre Freundlichkeit und Güte! Von ganzem Herzen danke ich Ihnen für die Batterien und für den Akku und Sprachprozessor.[:]

[:de]Elnur macht Fortschritte[:ru]Эльнур делает успехи[:en]Elnur macht Fortschritte[:]

[:de]Bildschirmfoto 2016-11-30 um 16.43.40Ich bin Jyldyz, die Mutter von Elnur. Als wir die Diagnose unseren Sohnes erfuhren, war es sehr schwierig für uns. Wir suchten Hilfe in unserem Umfeld, aber niemand konnte uns helfen. Leider gab es auch keine Hilfe von unserem Staat. So verging die Zeit. Unser Sohn besuchte einen spezialisierten Kindergarten, dort traf ich Gulnara, die Mutter von Maksat.

Gemeinsam suchten wir nach Hilfe und unterstützen uns gegenseitig. Eines Tages rief mich Gulnara an und teilte mir eine wunderbare Nachricht mit. Nadira nahm Kontakt mit ihr auf und wollte sich mit uns treffen. So lernten wir Nadira kennen und über sie erfuhren wir von der Prof. Ernst Lehnhardt-Stiftung. Ich bin froh, dass ich so gute Leute in meinem Leben getroffen habe.

Am 24 Juli wurde unser Sohn operiert, darauf haben wir so lange gewartet! Einen Monat später bekam unser Sohn den Sprachprozessor. Am 18. September  hörte Elnur meine Stimme zum ersten Mal in seinem Leben. Dank Ihnen lebt unser Sohn in einer Welt des Hörens. Vielen Dank dafür, liebe Monika!!!

Nach dieser Zeit hatten wir einige Fortschritte. Elnur kann jetzt Buchstaben a, o, u, p, t, d, k, m, g, f und w aussprechen. Er versucht Mama, Papa, Daj und Opa auszusprechen.

Gestern überraschte uns Nadira mit einem Geschenk, wir bekamen Akkus für den Sprachprozessor. Wir waren auf Wolke Sieben vor Glück. Mein Mann ist auch sehr glücklich.

Vielen Dank für alles! Für alles, was Sie für unsere Kinder tun. Vielen Dank für das Webinar, dort  bekommen wir immer nützliche Informationen.

Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit und viel Erfolg !!!! [:ru]Bildschirmfoto 2016-11-30 um 16.43.40Я Жылдыз мама Эльнура. Когда мы узнали о диагнозе сына нам было очень тяжело. Мы искали помощи обратились ко многим, но к сожалению, никакой помощи от нашего государства мы не получили. Так прошло время. Мы отдали сына в спец.садик там я познакомилась с мамай Максата, с Гульнарой Эже (сестра). Мы вместе искали помощи и поддерживали друг друга. В один прекрасный день мне звонила Гулнара Эже и сообщила хорошую новость. Ей звонила Надира Эже и предлагала встретиться. Так мы познакомились с Надирой Эже. Благодаря ей мы узнали о фонде им. Эрнста Ленхардта и познакомились с Моникой Ленхардт. Я очень рада, что встретила таких хороших людей в своей жизни.
24 июля сына прооперировали, мы ждали этого момента с большим нетерпением. Через месяц сыну подключили речевой процессор. 18 сентября Эльнур услышал мой голос впервые в жизни. Благодаря Вам наш сын живет в мире звуков. Спасибо вам госпожа Моника!!!
Наши достижение за этот период: Говорит буквы: а о у ы п т д к м г ф в . Ма-ма па-па старается говорит слова дай , оп.
Вчера Надира Эже сделала нам сюрприз – мы получили аккумулятора. Мы были на седьмом небе от счастья. Муж тоже очень радовался. Спасибо Вам за все! За все, что Вы делаете ради наших детей. Спасибо Вам и фонду за проведение вами вебинара, мы всегда получаем полезную информацию.
Мы вам желаем здоровья и много много успехов!!!!
С уважением, Жылдыз.

 [:en]Bildschirmfoto 2016-11-30 um 16.43.40Ich bin Jyldyz, die Mutter von Elnur. Als wir die Diagnose unseren Sohnes erfuhren, war es sehr schwierig für uns. Wir suchten Hilfe in unserem Umfeld, aber niemand konnte uns helfen. Leider gab es auch keine Hilfe von unserem Staat. So verging die Zeit. Unser Sohn besuchte einen spezialisierten Kindergarten, dort traf ich Gulnara, die Mutter von Maksat.

Gemeinsam suchten wir nach Hilfe und unterstützen uns gegenseitig. Eines Tages rief mich Gulnara an und teilte mir eine wunderbare Nachricht mit. Nadira nahm Kontakt mit ihr auf und wollte sich mit uns treffen. So lernten wir Nadira kennen und über sie erfuhren wir von der Prof. Ernst Lehnhardt-Stiftung. Ich bin froh, dass ich so gute Leute in meinem Leben getroffen habe.

Am 24 Juli wurde unser Sohn operiert, darauf haben wir so lange gewartet! Einen Monat später bekam unser Sohn den Sprachprozessor. Am 18. September  hörte Elnur meine Stimme zum ersten Mal in seinem Leben. Dank Ihnen lebt unser Sohn in einer Welt des Hörens. Vielen Dank dafür, liebe Monika!!!

Nach dieser Zeit hatten wir einige Fortschritte. Elnur kann jetzt Buchstaben a, o, u, p, t, d, k, m, g, f und w aussprechen. Er versucht Mama, Papa, Daj und Opa auszusprechen.

Gestern überraschte uns Nadira mit einem Geschenk, wir bekamen Akkus für den Sprachprozessor. Wir waren auf Wolke Sieben vor Glück. Mein Mann ist auch sehr glücklich.

Vielen Dank für alles! Für alles, was Sie für unsere Kinder tun. Vielen Dank für das Webinar, dort  bekommen wir immer nützliche Informationen.

Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit und viel Erfolg !!!! [:]

[:ru]Всё хорошо, что хорошо кончается[:]

[:ru]Ajdina_Zhanyl_brotherпишет нам мама Айдины, Назгуль
После кохлеарной имплантации Айдина стала слышать, операция была проведена 1 октября 2014 года в университетской клинике г. Санкт-Пельтена (Австрия). Теперь Айдина не только слышит этот мир, но и многое знает, в своей речи она использует те слова, которые она знает на слух и понимает. Однако в июле 2016 года с нами случилась еще одна история, произошла она когда мы были в гостях у тети Айдины. Там был надувной бассейн; вода была теплая, а день жаркий. Дети захотели купаться. Мы также разрешили Айдине, предварительно сняв речевой процессор. Вдруг она вышла из бассейна, переоделась, покачала головой и сказала “все нельзя”. Слова нельзя и все она уже говорит. После того, как мы высушили волосы, дочь зашла домой. Мы не видели как она надела аппарат, так как ее волосы были распущены. В то время, как я кормила нашего маленького сына, Айдина и Жаныл игали во дворе.

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Die etwas andere Hilfe

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Erzählt von Klaus Gollnick, August 2016

Wenn ein Kind in einer Familie mit mehreren Geschwistern mit einem CI versorgt wird, bereitet man die Geschwister dieses frischen CI Trägers normalerweise vorsichtig auf die neue Situation vor, damit es keine Scheu oder Berührungsängste gibt, wenn der Bruder oder die Schwester pötzlich mit solch einem sichtbaren Gerät am Kopf herumläuft, das Sprachprozessor genannt wird. Aber manchmal kommt es anders und auch dann ist unsere Hilfe gefragt, aber eben anders, wie die folgende Geschichte zeigt.

Chyngyz aus der kirgisischen Hauptstadt Bischkek ist eines von mittlerweile 9 glücklichen kirgisischen Kindern, die mit Hilfe der Prof. Ernst Lehnhardt Stifung ein CI System bekommen konnte. Der kleine Chyngyz ist im Mai 2 Jahre alt geworden, hat eine Zwillingsschwester Jyldyz und einen 3 Jahre älteren Bruder Alihan, beide glücklicherweise ohne Hörprobleme. Nach der erfolgreichen Operation, die der russische Spezialist Prof. Vladimir Fedoseev aus Moskau im Mai an Chyngyz’ zweitem Geburtstag durchführte, sahen die Geschwister hinterher ihren Bruder mit einem großen Kopfverband herumlaufen und ich bin sicher, keiner wollte in dieser Situation mit ihm tauschen.

Als aber 4 Wochen später der Sprachprozessor angepaßt wurde und Chyngyz diesen stolz überall zeigen konnte, war das Interesse der beiden Geschwister unerwartet groß. Alihan zweifelte plötzlich an seinem Hörvermögen und versuchte seine Mutter zu überzeugen, dass er möglicherweise auch solch ein Gerät benötigte.Bei Jyldyz aber entwickelte sich eine sehr rege Aktivität, ihrem Zwillingsbruder den Sprachprozessor unter allen Umständen abspenstig zu machen. Das fand Chyngyz nach anfänglichem Stolz über die Aufmerksamkeit schließlich nicht mehr lustig, und als seine Mutter Nadira mir von Jyldyz Hartnäckigkeit berichtete, versprach ich, wir würden nach einer Lösung zu suchen.

Bei der deutschen Niederlassung der Firma Cochlear in Hannover fand ich die erhoffte Unterstützung . Man erklärte sich bereit, ein Stofftier für Jyldyz zur Verfügung zu stellen. Das hörte sich gut an. Aber es war nicht irgendein Stofftier, sondern ein Koalabär, der beidseitig mit einem abnehmbaren Sprachprozessor ‘versorgt’ war. Über diese Lösung war ich sehr froh, wobei ich vor Freude vergaß, nach der Größe des plüschigen CI Trägers zu fragen. Ich bat, den Bären an Frau Dr. Lehnhardt zu schicken, denn die würde, welch glücklicher Umstand, in Kürze nach Bischkek fliegen, um dort an weiteren 4 Operationen teilzunehmen und die sich langsam entwickelnde Elternschaft von CI versorgten Kindern mit Rat und Tat zu unterstützen.

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Frau Dr. Lehnhardt erklärte sich natürlich sofort bereit, den Koalabären mit auf die Reise zu nehmen, wies mich aber daruf hin, dass er im Koffer keinen Platz finden würde. Dafür sei er zu groß. Oh, wie groß denn? Nun, er sei gut im Arm zu tragen! Ach so!
Somit begab sich die Präsidentin der Prof. Ernst Lehnhardt Stiftung auf die Reise mit ihrem zotteligen Begleiter im Arm, der auf den beiden Flugabschnitten im Flugzeug auf dem Sitz neben ihr Platz nehmen durfte, das Ambiente in der Lounge beim Stopover in Istanbul sichtlich genoß und gut gelaunt in Bischkek aus dem Flugzeug getragen wurde.

Als dann Nadira, der Mutter der drei Geschwister, der Reisebegleiter übergeben wurde und Jyldyz ihren neuen Freund in die Arme schließen konnte, begann für den Koalabären seine Rolle als Mediator. Jetzt war für Jyldyz der Sprachprozessor ihres Bruders nicht mehr so interessant und dank der beiden abnehmbaren Sprachprozessoren, die der Koala mitgebracht hatte, konnte nun jedes der drei Kinder seinen eigenen Sprachprozessor tragen.

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Die Welt war wieder im Gleichgewicht

[:de]Bei Dastan ist alles gut![:ru]У Дастана все хорошо[:en]Bei Dastan ist alles gut![:]

[:de]IMG_2369Uns schreibt die Mutter von Dastan, Oksana Munzhurova:

Hallo Liebe Frau Dr. Monika Lehnhardt-Goriany, bei uns ist alles in Ordnung, dank Ihnen und Ihrem Team, machen wir bereits gute Fortschritte. Wir besuchen eine Logopädin, obwohl Albina diesbezüglich etwas Geduld empfohlen hat. Aber wir haben uns trotzdem entschieden damit anzufangen, um alles richtig und stufenweise zu üben. Ich werde Ihnen bald ein Video senden, damit Sie unsere Erfolge sehen können. Ich bin sehr erfreut, dass wir eine einmalige Gelegenheit dazu hatten alle Antworten bezüglich CI von verschiedenen Experten auf diesem Gebiet zu erhalten.

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[:de]Der Weg zur ersten Anpassung bei Chyngyz und Dastan in Bischkek.[:ru]Первая настройка для Чингиза и Дастана в Бишкеке[:en]Der Weg zur ersten Anpassung bei Chyngyz und Dastan in Bischkek.[:]

[:de]IMG_3823

Dastan und Chyngyz verbindet ein besonderes Schicksal:: Beide Jungen leben in Bischkek (Kirgisistan), wo es kein staatliches Programm zur Finanzierung von Cochlea-Implantationen gibt. In ihrem Leben spielt das aber eine große Rolle, denn bei beiden wurde bilaterale neurosensorische Schwerhörigkeit diagnostiziert.. Und die einzige Möglichkeit, ihnen das Hören zu ermöglichen, war ein Cochlea-Implantat. Nur das Geld dafür hatten die Eltern nicht.

Die Prof. Ernst Lehnhardt Stiftung stand den Familien zur Seite und mit großzügiger Unterstützung der deutschen Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ konnte die notwendige Summe aufgebracht werden. Frau Dr. Lehnhardt organisierte für beide Kinder in Bischkek die Operationen, die am 24. Mai 2016 von Prof. Vladimir Fedoseev durchgeführt wurde, einem anerkannter Spezialisten für derartige Operationen, der extra aus Moskau eingeflogen wurde.

Beide Operationen verliefen überaus erfolgreich.

Für den nächsten Tag war ein Treffen mit weiteren betroffenen Eltern vorgesehen sowie ein paar erneute  Anpassungen bei Kindern, welchen die Stiftung schon früher zu einem CI verholfen hatte. Außerdem wurden in dieser Veranstaltung am 25. Mai Fragen besprochen, die für den Alltag nach einer Cochlea-Implantation wichtig sind. An dem Treffen nahmen auch der Cochlear Osteuropa-Manager Alexander Degtyarev teil sowie der Chirurg und Audiologe Dr.Vigen Bakhshinyan, der für die Anpassungen verantwortlich ist.

Vier Wochen nach den gelungenen Operationen, am 27. Juni  2016, nahm daher Dr Bakhshinyan an Chyngyz und Dastan die erste Anpassung vor.. Das war für alle Beteiligten ein wichtiger Tag und die Freude bei den Eltern war sehr groß, als sie die positive Resonanz ihrer Kinder bei dieser Anpassung erlebten.

Die glücklichen Eltern haben uns danach Bilder und Danksagungen zugeschickt, wie das nachfolgende Beispiel zeigt.

Wir hoffen, dass sowohl die Eltern als auch die Jungen Freunde werden, um gemeinsam eine neue Welt der Klänge zu erkunden.

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[:ru]IMG_3823У Чингиза и Дастана много общего: оба мальчика живут в Бишкеке (Киргизстан), где нет государственной программы по финансированию кохлеарной имплантации. В их жизни это сыграло большую роль, так как у обоих была диагностирована двустороння нейросенсорная тугоухость и, единственной возможностью слышать, было проведение кохлеарной имплантации. Денег на нее у родителей не было.

Фонд им. Эрнста Ленхардта не остался в стороне и помог собрать при помощи немецкой благотворительной организации “Сердце для детей” необходимую сумму на кохлеарную систему. Моника Ленхардт организовала операции для мальчиков в Бишкеке, а также встречу с другими родителями и последующие настройки для деток, носителей КИ, которым фонд помог ранее. На мероприятии, которое состоялось 25 мая обсуждались вопросы, которые важны для повседневной жизни после кохлеарной имплантации. На встрече присутствовала и команда Cochlear (менеджер региона восточной Европы Александр Дегтярев и аудиолог Виген Бахшинян), а операции днем ранее провел хирург из Москвы проф. Феодосеев, который специально прилетел в Бишкек.

В один день у Чингиза с Дастаном была не только имплантация, но и подключение речевых процессоров. Счастливые родители прислали нам фотографии и слова благодарности. Мы надеемся, что и родители, и мальчики станут друзьями, чтобы совместно исследовать новый для них мир звуков.

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Dastan und Chyngyz verbindet ein besonderes Schicksal:: Beide Jungen leben in Bischkek (Kirgisistan), wo es kein staatliches Programm zur Finanzierung von Cochlea-Implantationen gibt. In ihrem Leben spielt das aber eine große Rolle, denn bei beiden wurde bilaterale neurosensorische Schwerhörigkeit diagnostiziert.. Und die einzige Möglichkeit, ihnen das Hören zu ermöglichen, war ein Cochlea-Implantat. Nur das Geld dafür hatten die Eltern nicht.

Die Prof. Ernst Lehnhardt Stiftung stand den Familien zur Seite und mit großzügiger Unterstützung der deutschen Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ konnte die notwendige Summe aufgebracht werden. Frau Dr. Lehnhardt organisierte für beide Kinder in Bischkek die Operationen, die am 24. Mai 2016 von Prof. Vladimir Fedoseev durchgeführt wurde, einem anerkannter Spezialisten für derartige Operationen, der extra aus Moskau eingeflogen wurde.

Beide Operationen verliefen überaus erfolgreich.

Für den nächsten Tag war ein Treffen mit weiteren betroffenen Eltern vorgesehen sowie ein paar erneute  Anpassungen bei Kindern, welchen die Stiftung schon früher zu einem CI verholfen hatte. Außerdem wurden in dieser Veranstaltung am 25. Mai Fragen besprochen, die für den Alltag nach einer Cochlea-Implantation wichtig sind. An dem Treffen nahmen auch der Cochlear Osteuropa-Manager Alexander Degtyarev teil sowie der Chirurg und Audiologe Dr.Vigen Bakhshinyan, der für die Anpassungen verantwortlich ist.

Vier Wochen nach den gelungenen Operationen, am 27. Juni  2016, nahm daher Dr Bakhshinyan an Chyngyz und Dastan die erste Anpassung vor.. Das war für alle Beteiligten ein wichtiger Tag und die Freude bei den Eltern war sehr groß, als sie die positive Resonanz ihrer Kinder bei dieser Anpassung erlebten.

Die glücklichen Eltern haben uns danach Bilder und Danksagungen zugeschickt, wie das nachfolgende Beispiel zeigt.

Wir hoffen, dass sowohl die Eltern als auch die Jungen Freunde werden, um gemeinsam eine neue Welt der Klänge zu erkunden.

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Aydina geht es gut

AjdinaAutorin: Nazgul Tolopbergenova, Mutter von Aydina, Dezember 2015

Aydina geht es gut. Sie miaut, wenn sie eine Katze sieht, und bellt, wenn sie einen Hund sieht. „Mama, da ist das Auto“, sagt sie. „Da Mama, da Papa, da Brei, da Suppe“ und so weiter. Unser Österreicher (Anm.: jüngster Sohn) hat angefangen, Kniereiter-Spiele zu machen. Er liebt seinen Papa sehr. Er wartet auf ihn, wenn er von der Arbeit kommt, und sobald es an der Tür klingelt, rennt Aydina, um sie zu öffnen, und der Österreicher läuft auch auf seinem Lauflerngerät hinterher. So begrüßen sie ihren Papa.