Lehnhardt Stiftung und die Stadt Hungen helfen Flüchtlingen heimisch zu werden

Seit Anfang 2022 bietet die Lehnhardt Stiftung Beratung für russischsprachige Familien mit hörgeschädigten Kindern an, die nach Deutschland umgesiedelt sind. Besonders erfolgreich gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des sozialen Bereichs der Stadt Hungen, Sabine Nickel und Antje Weber. Sie engagieren sich nicht nur für die Betreuung der in Hungen lebenden Flüchtlinge, sondern auch für die Koordination der ehrenamtlichen Helfer, die diese unterstützen. Seit März 2022 haben sie eine Vielzahl ukrainischer Geflüchteter in Privatwohnungen in Hungen aufgenommen und setzen sich dafür ein, diesen Menschen bestmöglich in ihrer aktuellen Situation zu helfen.
Die Lehnhardt Stiftung unterstützt die Familien umfassend, sei es bei Fragen zur medizinischen Behandlung, der Vermittlung von Fachärzten und Kliniken oder bei der Vorbereitung und Durchführung von Operationen und weiteren Fördermöglichkeiten für ihre hörgeschädigten Kinder. Dank dieser gemeinsamen Bemühungen hat Hungen eine große Anzahl hörgeschädigter Kinder und ihrer Familien aufgenommen, die stets auf schnelle und unbürokratische Hilfe zählen können, auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten.Die betroffenen Familien fühlen sich in Hungen nicht nur wohl, sondern engagieren sich auch aktiv in ihrer neuen Gemeinde, sei es durch Unterstützung von der Stadt Hungen bei Festen und Veranstaltungen, Hilfe zur Orientierung neu ankommender Geflüchteter und die Unterstützung in der Kleiderkammer, beim “Cafe Glücklich” und der Fahrradwerkstatt. Diese positive Einstellung wird von den Bewohnern Hungens geschätzt und eröffnet neue Möglichkeiten für die Unterstützung von Geflüchteten in der Stadt.

Im März 2024 bot die Lehnhardt Stiftung den Eltern eine Gelegenheit, sich zu treffen und Fragen zu stellen. Die Koordinatorin der Stiftung, Liubov Wolowik, stand den Familien zur Verfügung, um ihre Anliegen zu besprechen und unterstützte die Eltern dabei, Lösungen für ihre individuellen Bedürfnisse zu finden. Das Treffen war eine wertvolle Gelegenheit für die Eltern, sich über die Unterstützungsmöglichkeiten der Stiftung zu informieren und sich mit anderen Familien auszutauschen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen. Die Veranstaltung wurde von der Stadt Hungen unterstützt.Foto © privat: Sabine Nickel, Antje Weber, Liubov Wolowik, Familien aus der Ukraine

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