Prof. Graeme Clarks Botschaft an GC Barnplantorna

Ein inspirierendes Vermächtnis: Prof. Graeme Clarks Botschaft an GC Barnplantorna

Wir freuen uns, ein besonderes Video von Prof. Graeme Clark, dem visionären Erfinder des Mehrkanal-Cochlea-Implantats, auf unserer Webseite zu präsentieren. In seiner herzlichen Botschaft an GC Barnplantorna teilt Prof. Clark seine tiefgreifende Leidenschaft für die Verbesserung des Lebens von Menschen mit Hörverlust. Seine Worte spiegeln nicht nur die bahnbrechende Bedeutung seiner Erfindung wider, sondern auch sein unermüdliches Engagement, hörbeeinträchtigten Kindern und Erwachsenen weltweit eine hörende Zukunft zu schenken.

Das Video ist eine bewegende Hommage an die Kraft der Wissenschaft und der Zusammenarbeit, die unzähligen Menschen die Freude an Klang und Kommunikation ermöglicht hat. Die Lehnhardt Stiftung ist stolz, Prof. Clarks Vermächtnis zu unterstützen und seine inspirierende Botschaft mit unserer Gemeinschaft zu teilen.

Schauen Sie sich das Video an und lassen Sie sich von seiner Vision begeistern!

Ihre

Lehnhardt Stiftung

5.000 KM BIS ZUR NÄCHSTEN KLINIK FÜR ANNA

5.000 KM BIS ZUR NÄCHSTEN KLINIK FÜR ANNA

Im Mai erhielt Dr. Monika Lehnhardt-Goriany (Mitgründerin und Vorsitzende der Lehnhardt-Stiftung) eine E-Mail von Tatjana aus Russland. Sie sucht verzweifelt im Internet nach Hilfe für ihre dreijährige Tochter Anna.

Tatjana und Anna leben in der Nähe des Baikalsees. Anna ist infolge einer schweren Meningitis taub. Ihr Hörnerv ist schwer geschädigt, sie hat eine vollständige beidseitige Verknöcherung der Cochlea. Sie benötigt ein Hirnstammimplantat. Die Operation, die so schnell wie möglich durchgeführt werden sollte, wird in Russland nicht durchgeführt.

Mit der Diagnose Meningitis im November 2023 teilte sich Annas Leben in ein Davor und ein Danach. Laut ihrem Arzt hatte sie eine Überlebenschance von 1 %. Aber sie überlebte. Nach ihrer Entlassung aus der Intensivstation konnte sie weder stehen noch sitzen, sie war zu schwach, um den Kopf zu heben. Nach intensiver Therapie war die Freude groß, als Anna zum ersten Mal aufstand und sogar zu laufen begann. Doch sie sprach nicht und wurde an einen HNO-Arzt überwiesen. Die neue Diagnose: völlige Taubheit. Die Prognose: Sie wird ihr Leben lang taub bleiben.

Der Rat: Anna als schwerhörig einstufen und in ein Internat für hörgeschädigte Kinder bringen. Doch ein anderer Arzt meinte, Anna könne vielleicht mit einem Hirnstammimplantat wieder hören, das in Russland nicht erhältlich sei. Daraufhin begann Tatjana, nach Möglichkeiten im Ausland zu suchen und stieß auf die Lehnhardt-Stiftung.

„Ich schrieb Monika, sie antwortete sofort, fragte mich nach unserer gesamten Vorgeschichte und fand einen Chirurgen für uns in der Türkei“, erinnert sich Tatjana. Professor Levent Sennaroğlu, Leiter der HNO-Abteilung der Medizinischen Fakultät der Hacettepe-Universität in Ankara. Nach Prüfung aller medizinischen Unterlagen, die Monikas Ehemann, Dr. Michael Goriany, digital übermittelt hatte, stimmte Prof. Sennaroğlu der Operation zu und schickte Tatjana einen detaillierten Untersuchungsplan sowie den Operationstermin.

Nur einen Monat nach der ersten Korrespondenz, im Juni, wurden die Flüge arrangiert. Tatjana und Anna flogen von Moskau nach Ankara. „Ich werde den Tag der Operation nie vergessen – es war sehr aufregend, aber ich hatte großes Vertrauen in die Ärzte“, sagt Tatjana. Bereits einen Tag nach der Operation (durchgeführt von Prof. Levent Sennaroğlu) ging Anna durch die Krankenhausflure.

Im BIZ-Rehabilitationszentrum gab ihr der erfahrene Audiologe Orhan Efe Güven alle notwendigen Informationen zum Rehabilitationsprozess, während Anna begeistert an den Therapiesitzungen teilnahm. Der nächste Meilenstein war das Einschalten des Sprachprozessors Anfang Juli. Das Signal erreichte Annas Gehirn: Die Zeit der Stille ist vorbei!

Vor ihrer Rückkehr aus der Türkei hört Anna einen Hund bellen und erschrickt. „Dass sie das bemerkt und darauf reagiert hat, ist eine vielversprechende Entwicklung“, sagt Aylin Özgür (Vizepräsidentin der Europäischen Vereinigung der Cochlea-Implantat-Nutzer und wunderbare Mutter ihres Sohnes Efe, der ein ABI-Implantat trägt). Sie stand Tatjana in dieser schwierigen Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Monika verfolgte den Prozess aufmerksam von Deutschland aus.

Aylin: „Tatjana ist eine sehr starke Frau. Trotz der Sprachbarriere kam sie nach Ankara. Wir haben den gesamten Prozess mit Hilfe künstlicher Intelligenz gemanagt. Egal, wo wir auf der Welt sind, wir sind eine Familie – wir teilen die gleichen Sorgen und hoffen auf die gleichen Dinge.“

In etwa sechs Monaten werden Tatjana und Anna erneut zur Nachuntersuchung nach Ankara reisen. Inzwischen wurde ein Programm zusammengestellt, um auch über weite Entfernungen hinweg eine bestmögliche Nachsorge zu gewährleisten, und ein Rehabilitationszentrum in der Nähe ihrer Heimatstadt ist aktiv beteiligt.

„Ich bin sehr froh, dass es so hervorragende Spezialisten auf unserer Welt gibt – Experten auf ihrem Gebiet, die sich mit 100-prozentigem Engagement für ihre Arbeit einsetzen und allen Kindern trotz komplexer Erkrankungen die Möglichkeit geben, ein erfülltes Leben zu führen und eine wundervolle Kindheit voller Klänge zu erleben“, sagt Tatjana.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Anna helfen konnten, wieder in die Welt des Hörens zu gelangen und werden sie und ihre beeindruckend starke Mutter Tatjana weiterhin unterstützen“, sagt Monika.

 

Dr. Monika Lehnhardt-Goriany

Lehnhardt-Stiftung

Maka -Ein kleiner Junge, ein großer Traum – und die Hilfe, die sein Leben veränderte

Mein Name ist Maka.

Ich stamme ursprünglich aus Georgien, lebe heute mit meinem Mann und
unseren drei Kindern in Deutschland. Über eine Facebook-Gruppe, in der sich Georgierinnen und
Georgier austauschen, lernte ich eine Familie kennen, die mich sehr berührt hat – und deren
Geschichte ich unbedingt teilen möchte.

Der Traum vom Schwimmen
Die Mutter zweier Kinder wandte sich eines Tages an mich. Ihr jüngerer Sohn, ein aufgeweckter
Junge mit Hörbeeinträchtigung, träumte davon, endlich schwimmen zu lernen.

Doch dieser Traum schien unerreichbar: Sein Hörgerät musste er im Wasser stets abnehmen, da es nicht wasserdicht
war und es in Georgien keinen passenden Schutz dafür gibt. Ohne die Möglichkeit, seinen
Schwimmlehrer zu verstehen, konnte er keinen Unterricht besuchen.

Die Familie lebte sehr bescheiden. Das Hörgerät des Jungen war zudem alt und unzureichend. Ein
modernes Gerät oder gar ein spezieller Schutz waren für sie unerschwinglich, da Bestellungen aus
dem Ausland in Georgien wegen der schwachen Währung fast unmöglich zu bezahlen sind.

Ein schwerer Start ins Leben
Die Hörbeeinträchtigung des Jungen war Folge einer Zytomegalie-Infektion (CMV), die seine Mutter
während der Schwangerschaft erlitten hatte. In Georgien fehlte damals das Wissen über die
Gefahren dieser Erkrankung – und hinzu kam ein ärztlicher Fehler: Die behandelnde Frauenärztin
untersuchte die Mutter nicht ausreichend und übersah die Infektion.
Erst mit zweieinhalb Jahren bemerkte die Mutter, dass ihr Sohn nicht hören konnte. Beide Ohren
waren betroffen – das linke Ohr schwerhörig dritten Grades, das rechte nahezu taub vierten
Grades.

Die Entwicklung des Kindes war dadurch stark eingeschränkt. Er begann sehr spät zu sprechen.
Ein Cochlea-Implantat hätte seine Situation verbessern können, doch die Kosten waren für die
Familie untragbar. Erst durch eine Spende einer Organisation wurde die Operation schließlich
möglich.

Doch auch danach blieb die Situation schwierig: Nach einer Implantation sind regelmäßige
Einstellungen und Hörtherapien notwendig – in den ersten zwölf Monaten sogar alle drei Wochen.
Die Familie musste dazu immer wieder in die Hauptstadt Tiflis fahren, was enorme finanzielle
Belastungen bedeutete.

Hilfe durch die Lehnhardt-Stiftung
Als ich von all dem erfuhr, wollte ich nicht tatenlos zusehen. Ich wandte mich an eine Klinik, die mir
den Kontakt zur Lehnhardt-Stiftung vermittelte. Dort spra
ch ich mit Frau Monika Lehnhardt-Goriany

– und fand sofort ein offenes Ohr.

Dank der großzügigen Unterstützung der Stiftung erhielt der Junge nicht nur mehrere wasserdichte
Schutzhüllen für sein Hörimplantat, sondern auch ein modernes Austauschgerät mit komplettem
Zubehör. Für die Familie war dies ein unvorstellbares Geschenk.

Ein besonderer Besuch
Im Sommer 2025 reisten mein Mann, unsere Kinder und ich nach Georgien, um Familie und
Freunde zu besuchen. Wir nutzten die Gelegenheit, auch diese Familie persönlich kennenzulernen
und die Spenden der Stiftung zu überbringen.

Wir trafen sie in ihrem kleinen Elternhaus, wo sie uns mit einer Herzlichkeit empfingen, die mich tief
bewegte. Obwohl sie in sehr bescheidenen Verhältnissen leben, hatten sie zu unseren Ehren einen
Tisch mit traditionellen georgischen Gerichten vorbereitet – ein berührendes Zeichen ihrer
Dankbarkeit.

Als wir dem Jungen die Spenden übergaben, strahlte er über das ganze Gesicht. Endlich konnte er
sich darauf freuen, seinen lang ersehnten Traum zu erfüllen: schwimmen zu lernen – und dabei
dank des neuen Schutzes auch seinen Lehrer zu verstehen.


Die Mutter erzählte uns noch einmal ihre ganze Geschichte und betonte immer wieder, wie
unendlich dankbar sie Frau Monika Lehnhardt-Goriany und der Stiftung sei.

Ein Leben voller neuer Möglichkeiten
Für diesen Jungen bedeutet die Unterstützung weit mehr als nur ein neues Hörgerät. Sie schenkt
ihm Lebensqualität, neue Perspektiven – und das Gefühl, nicht vergessen zu sein.
Für mich persönlich war es eine der bewegendsten Begegnungen meines Lebens. Und ich bin
voller Dankbarkeit, dass es Organisationen wie die Lehnhardt-Stiftung gibt, die Familien in
scheinbar ausweglosen Situationen Hoffnung schenken.

Geburtstagsgruß zum 90. Geburtstag von Prof. Graeme Clark

Liebe Freunde der Lehnhardt Stiftung,

wir feiern den 90. Geburtstag (16.08.1935) von Prof. Graeme Clark, dem visionären Erfinder des Mehrkanal-Cochlea-Implantats! Seine bahnbrechende Arbeit hat unzähligen Menschen weltweit das Geschenk des Hörens ermöglicht und die Hörgesundheit revolutioniert. Die Lehnhardt Stiftung ist stolz, in seinem Geist die Mission fortzusetzen, hörbeeinträchtigten Kindern eine hörende Zukunft zu schenken.

Herzlichen Glückwunsch, Prof. Clark, und vielen Dank für Ihre unermüdliche Pionierarbeit!

Ihre Lehnhardt Stiftung

(https://family-news.cochlear.com/de-de/die-biographie-von-professor-graeme-clark/)

Five ladies from Kyrgyzstan (Anastasia N., Anastasia K., Irina, Larisa and Ainur) have two weeks internship in St. Petersburg and Moscow

EURO-CIU NEWSLETTER – June 2025

Within the framework of the Lehnhardt Foundation project, financially supported by the GIZ (German Association for International Cooperation): “Development of a sustainable support program for hearing-impaired and deaf children in Kyrgyzstan” five specialists from Kyrgyzstan completed an internship in St. Petersburg and Moscow from March 22 to April 6, 2025.  The first stop of the internship was at “Logopedprofi”, a Children’s Development and Rehabilitation Centre.  During the visit to this centre, various aspects of the institution’s work were shown, including the equipment of the offices, interaction with parents, explanation of homework, as well as the documentation used to track the children’s progress.

We also had the opportunity to participate in the St. Petersburg International Educational Forum.  We presented our report and listened to the reports of our colleagues from Russia.

A wonderful opportunity for us was a meeting with the music teacher Olga Evgenievna Rankova.  At the meeting with this music teacher, the possibilities of integrating musical elements into the classes of a teacher for the deaf were discussed.  She told us about the history of the formation of ARDIS and emphasized that music can become an important tool for comprehensive work with children.

We were able to observe classes at the Deaf Centre at the city of St. Petersburg for five days.  During our visit, we were introduced to various types of classes that are held for children with hearing impairments.  We observed both group and individual classes with the participation of teachers of the deaf, speech therapists, teachers who specialize in special education and a music teacher.  Getting to know this Children’s Deaf Centre in St. Petersburg was especially important, since Kyrgyzstan does not have a similar centre yet.  We visited a group for parents of children with hearing impairments on March 27.  At this meeting the organization and activities of parent groups, created to support families with children with hearing impairments, were discussed.  The group holds various activities: music and developmental classes, free games, joint tea parties, lectures and conversations for parents, as well as festive events.  The meeting was informative and inspiring, especially due to the opportunity to feel like a member of the group.

As part of our introduction to the activities of the “Tosha & Co” centre, we were able to observe classes by various specialists: speech therapists, teachers of the deaf, a neuropsychologist, a teacher who specializes in special education, a sensory therapist, a play therapist, and music teachers.

During a week-long internship in Fryazino (close to Moscow) we participated in several lectures on the development of hearing and speech in children with CIs, sensory integration, and technical rehabilitation tools.

We were also honoured to participate in a master class by Emilia Ivanovna Leongard.  The master class offered comprehensive theoretical knowledge and practical tasks that allowed the participants to deepen their skills in working with children with hearing impairments.  All the methods presented at the master class can be effectively applied in the daily practice of teachers of the deaf to develop auditory perception and speech understanding in children.  At the end of the event, Emilia Ivanovna Leongard signed books for each participant, which was a pleasant end to a busy day.  We are grateful to all the internship organizers for the opportunity provided.  It was a valuable experience that gave not only a practical understanding of the organization of an interdisciplinary approach to helping children with hearing impairments, but also a reason for personal reflection.

Anastasia Naimanova

New Publication: Trailblazing early intervention method, by renowned Russian Teacher of the Deaf, Emilia Leongard

EURO-CIU Newsletter June 2025

People who know her will tell you that Emilia Ivanovna Leongard is a truly extraordinary woman. A pioneering Russian Teacher of the Deaf, now in her nineties, Emilia was always convinced that profoundly deaf children could learn to speak, even before sophisticated hearing devices existed. This firm belief was necessary because, in the early years, most experts doubted her approach. In the end, her perseverance and patience bore fruit: she was able to demonstrate remarkable success and is now lauded as a trailblazer in her field.

Emilia’s methodology for supporting deaf children has not really changed over the decades but modern hearing aids, and especially cochlear implants, have made the process easier and quicker, particularly with the advent of newborn screening, enabling much earlier intervention.

Today, we are delighted to announce the publication of the English version of Emilia’s ground-breaking book, “Supporting Speech Development of Children with Hearing Loss within the Family: The Leongard Method for teaching deaf children to speak using auditory- visual strategies”. This essential work outlines Emilia’s innovative approach to helping deaf children develop speech and integrate into society – all within the context of family life.

With only a few days to spare, the very first copy of Emilia’s book was
taken on a long journey, carefully hand-carried from Germany, via
Istanbul, and finally to St. Petersburg. Its arrival was perfectly timed for a
very special occasion: the premiere of a documentary film about Emilia’s
life and work, held in April to mark her 92nd birthday.

The event began with a heartfelt video greeting in both English and
Russian from Dr. Monika Lehnhardt-Goriany, who was instrumental in
bringing this project to life.

“We were inspired to embark on this project by your impressive performance with Susann Schmid Giovannini in our PORA! webinar more than a year ago. We are convinced that your method of teaching children with moderate to profound hearing loss to speak will gain wider recognition through this translation. We will do everything we can to make sure professionals around the world know that your book is now available in English and easily accessible.”
- Dr. Monika Lehnhardt-Goriany

Watch Dr. Monika Lehnhardt-Goriany’s video greeting in English and Russian

Following the video, Marina Gureva, speech therapist and longtime friend of Emilia, officially presented the book to her in an emotional and stirring moment:

“The meeting with Emilia Leongard was amazing and touching. She was very grateful to the Lehnhardt Foundation, especially to Monika, for the fantastic gift – her book in English! As Elena Nikitina observed, “This book is the first book by a Russian Teacher of the Deaf to be translated into English.”
It is like a new level, an important point in audiology and rehabilitation of the deaf, in Emilia’s life, I think.”
- Marina Gureva, speech therapist

Developed separately but in parallel with other evolving new approaches in the West, the Leongard Method has revolutionised the way deaf children are taught to speak in Russia, challenging outdated systems that once excluded them from full participation in family and society.
From the start, Emilia recognised what is now widely accepted by practitioners working with deaf children around the world: that proactive parental support is the single most important factor in teaching deaf children to speak, and enabling them to become full members of a hearing society.

“Initially, Emilia Ivanovna was hesitant about the idea of making a film about her. However, once the filmmakers began conducting interviews and documenting her teaching sessions, she recognised the importance of sharing her life’s work with a wider audience. Over the course of a year, the filmmakers delved into her life’s mission: the creation of “The Leongard Method”. This method revolutionised the approach to educating deaf children, particularly by challenging a system that once isolated these children from their families and communities. Emilia Ivanovna’s tireless advocacy for children and families who sought her help became central to her life’s work.”
- Sergej Kuzevalov, film producer

“Supporting Speech Development of Children with Hearing Loss
within the Family” was published through an initiative of, and with financial support from, the Lehnhardt Foundation, with collaboration from individuals across the UK, Kyrgyzstan, Germany and Russia. A heartfelt thank you to all who made it possible! Special thanks to Nicole da Rocha for content adaptation and refinement, and to Tanya Saunders from AVID Language for editing and publication support. As Emilia Leongard has demonstrated throughout her remarkable career, with dedication, determination, patience and love, amazing results really are possible.
We hope that you – parents, students, professionals - will enjoy and gain valuable insights from her book.

“This insightful guide is packed with practical strategies, expert advice, and a wealth of knowledge that makes language learning accessible and enjoyable. Whether you’re a professional or a parent, this book is an invaluable resource that will inspire confidence and success in every reader. A must-have for anyone passionate about communication and growth!”
- Nicole da Rocha, Specialist Speech and Language Therapist and Audiologist

authors: Tanya Saunders, Liubov Wolowik

PORA! 25.05.2025 Building Foundations: the vital role of audiology in auditory-verbal therapy


ES IST ZEIT! ONLINE
SONNTAG LIVE BILDUNGSCHAT 
https://lehnhardt-stiftung.org

 

Emma Rushbrooke, Australien
MPhil, BA, DipAud, MAudSA, LSLS-Zertifikat. AVT, RNC
Klinischer Direktor des Hear and Say-Programms

Die Grundlagen schaffen: die wichtige Rolle der Audiologie
in der Auditory Verbal Sprachtherapie (AVT)

QR-Screenshot 2025-05-16 005550

Zielgruppe
Audiologen, Therapeuten, Eltern
mit Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit
Teilnehmer der Präsentation vom 11.05.25

 

Datum: Sonntag, 25. Mai 2025, Uhrzeit : 16:00 Uhr (Berliner Zeit)
Diskussionsforum im Anschluss an die Präsentation vom 11. Mai
Aufzeichnung - unten
Kommentare - am Ende

Sprache: Englisch mit russischer Übersetzung

Neues Format – Neue Inhalte
Teilnahme: Kostenlos
registrieren – Link zu ZOOM erhalten

 

 Zur Vorbereitung auf die Podiumsdiskussion am 25. Mai 2025:
Aufzeichnung anhören - Transkript lesen
Kommentare und Fragen unten hinzufügen/beantworten - neue Fragen stellen

OUTLINE.

Der frühe Zugang zu Geräuschen ist die Grundlage für die Entwicklung der Lautsprache bei Kindern mit Hörverlust.
Diese Präsentation untersucht die Wechselwirkung der Audiologie innerhalb der Philosophie der audiologischen verbalen Therapie (AVT) und unterstreicht die entscheidende Bedeutung eines kollaborativen, familienzentrierten Behandlungsansatzes.

Die Teilnehmer erhalten ein tieferes Verständnis dafür, wie eine frühzeitige und gezielte audiologische Intervention – durch Frühdiagnose, Hörtechnologie und kontinuierliche Geräteunterstützung – die AVT-Ziele direkt unterstützt.

Anhand klinischer Beispiele und evidenzbasierter Praktiken zeigt die Präsentation, wie die Zusammenarbeit zwischen Audiologen, Hör- und Sprachtherapeuten, Pädagogen, anderen Fachkräften und Familien optimale Hör- und Sprachergebnisse fördert.

Die Teilnehmer erhalten Strategien und nützliche Ideen zur Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit.

LEARNING OBJECTIVES
EMMA RUSHBROOKE'S PROFILE

Aufruf zum Handeln:
Zur Vorbereitung auf die Podiumsdiskussion am 25. Mai 2025:
Hören Sie sich die Aufzeichnung an – Lesen Sie das Transkript – Fügen Sie unten Kommentare und Fragen hinzu/beantworten Sie diese – Stellen Sie neue Fragen

Sonntag, 25. Mai 2025 Uhrzeit : 16:00 Uhr (Berliner Zeit)
Forumsdiskussion im Anschluss an die Präsentation am 11. Mai – Aufzeichnung verfügbar
Kommentare und Fragen zum folgenden Abschnitt

Sprache: Englisch mit Übersetzung ins Russische

Neues Format – Neue Inhalte
Teilnahme: Kostenlos
Jetzt anmelden – ZOOM-Link erhalten

 

Konferenzen EURO-CIU & IPAC 2025

Die Teilnahme an der Konferenz bedeutet, Erfahrungen auszutauschen, neue Ideen zu entdecken und frische Inspiration zu finden!

Am 4. bis 6. April fanden in Istanbul, Türkei, zwei bedeutende Konferenzen statt: der Internationale Kongress für Pädiatrische Audiologie unter dem Titel „Brücken bauen in der Pädiatrischen Audiologie“ und das 15. EURO-CIU Internationale Symposium mit dem Thema „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Die Reise des Hörens mit Cochlea-Implantaten“.

Die Konferenzen boten spannende Vorträge zu Themen wie Medizin, Audiologie, Rehabilitation und ermöglichten sogar einen neuen Blick auf gewohnte Themen – wie Architektur – im Kontext einer inklusiven Umgebung. Besonders stolz war die Lehnhardt Stiftung, ihr GIZ-Projekt zu präsentieren – ein Fortbildungskurs für Therapeuten, die mit Kindern mit Cochlea-Implantaten arbeiten.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Austausch von Erkenntnissen mit EURO-CIU-Mitgliedern, CIICA-Koordinatorin Sue Archbold (UK), der Therapeutin und AB-Vertreterin Nicole da Rocha (UK) sowie der AVT-Therapeutin Eulalia Pastor (Spanien).

Am 4. April fand zudem die Jahreshauptversammlung der EURO-CIU statt, bei der der neue Präsident und der Erste Vizepräsident gewählt wurden. Tobias Fischer aus Österreich wurde zum Präsidenten gewählt, und Aylin Özgür aus der Türkei wurde zur Ersten Vizepräsidentin gewählt.

Wir möchten uns herzlich bei den Organisatoren bedanken, die diesen Raum für Dialog, Zusammenarbeit und Wachstum geschaffen haben!

Liubov Wolowik, Marina Gureva (Mitglieder der Lehnhardt Stiftung)