Diese Seite ist im Aufbau.
Das nächste Seminar finden Sie hier:
PORA! 11.05.25 – Emma Rushbrooke, Australien
Building Foundations: the vital role of audiology in auditory-verbal therapy
Diese Seite ist im Aufbau.
Das nächste Seminar finden Sie hier:
Die Teilnahme an der Konferenz bedeutet, Erfahrungen auszutauschen, neue Ideen zu entdecken und frische Inspiration zu finden!
Am 4. bis 6. April fanden in Istanbul, Türkei, zwei bedeutende Konferenzen statt: der Internationale Kongress für Pädiatrische Audiologie unter dem Titel „Brücken bauen in der Pädiatrischen Audiologie“ und das 15. EURO-CIU Internationale Symposium mit dem Thema „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Die Reise des Hörens mit Cochlea-Implantaten“.
Die Konferenzen boten spannende Vorträge zu Themen wie Medizin, Audiologie, Rehabilitation und ermöglichten sogar einen neuen Blick auf gewohnte Themen – wie Architektur – im Kontext einer inklusiven Umgebung. Besonders stolz war die Lehnhardt Stiftung, ihr GIZ-Projekt zu präsentieren – ein Fortbildungskurs für Therapeuten, die mit Kindern mit Cochlea-Implantaten arbeiten.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Austausch von Erkenntnissen mit EURO-CIU-Mitgliedern, CIICA-Koordinatorin Sue Archbold (UK), der Therapeutin und AB-Vertreterin Nicole da Rocha (UK) sowie der AVT-Therapeutin Eulalia Pastor (Spanien).
Am 4. April fand zudem die Jahreshauptversammlung der EURO-CIU statt, bei der der neue Präsident und der Erste Vizepräsident gewählt wurden. Tobias Fischer aus Österreich wurde zum Präsidenten gewählt, und Aylin Özgür aus der Türkei wurde zur Ersten Vizepräsidentin gewählt.
Wir möchten uns herzlich bei den Organisatoren bedanken, die diesen Raum für Dialog, Zusammenarbeit und Wachstum geschaffen haben!
Liubov Wolowik, Marina Gureva (Mitglieder der Lehnhardt Stiftung)
EURO-CIU NEWSLETTER – MARCH 2025
Zu den Hauptrednern gehörten HNO-Ärzte des NCMCC, die Direktorin des Rehabilitationszentrums und der Familienbetreuung, die Direktorin der Internationalen Vereinigung der Hörrehabilitationsspezialisten, die Leitung und eine Therapeutin der Elternorganisation Slyshim Vmeste, die Leiter der NGOs Uplift und Balanur, die Leiterin der Abteilung für Sonderpädagogik der Pädagogischen Universität sowie ein Vorstandsmitglied der Lehnhardt Stiftung.
Die Veranstaltung bot spannende Diskussionen und gipfelte in der Unterzeichnung einer Resolution, die an das Ministerkabinett weitergeleitet wurde. Die Direktorin des NCMCC und die Projektpartner sprachen sich deutlich für diese Initiative aus und hoffen auf schnelle Fortschritte in diesem Bereich.
Die nächste Phase des Projekts umfasst die Ausbildung von 15 Therapeuten im Rahmen eines „Train-the-Trainer“-Konzepts. Diese Ausbilder werden 30 Klassen in Regelschulen und Kindergärten beraten und betreuen, die Kinder mit Hörbeeinträchtigungen aufnehmen, die entweder bereits eingeschrieben sind oder voraussichtlich im September 2025 mit ihrem Studium beginnen werden.
Diese Initiative unterstreicht das Engagement der Lehnhardt Stiftung für die Förderung inklusiver Bildung und die Unterstützung von Kindern mit Hörbeeinträchtigungen in Kirgisistan.
Dr. Monika Lehnhardt-Goriany & Liubov Wolowik
Evelina, ein wunderschönes 3½-jähriges Mädchen, ist taub und seit Januar bilaterale CI-Trägerin. Bisher trug sie nur das Cochlea-Implantat am rechten Ohr und besuchte gemeinsam mit ihrer Mutter und Großmutter Therapiesitzungen bei der NGO Koala in Bukarest. Ihre Eltern sind beide gehörlos und kommunizieren in Gebärdensprache, dennoch wollten sie, dass ihr Kind Zugang zur Welt der Geräusche bekommt und sprechen lernt.
Kürzlich wurde ihre kleine Schwester geboren, und der Alltag der Familie verändert sich. Eines Tages war Evelina für ein paar Minuten unbeaufsichtigt – sie warf ihren neuen Sprachprozessor in die Toilette und spülte ihn herunter. Der Prozessor war verloren und die Familie konnte sich keinen neuen leisten. Beide Eltern sind gehörlos, das Familieneinkommen wird allein vom Vater getragen. Die Familie lebt gemeinsam mit den Großeltern mütterlicherseits, die normalhörend sind, und befindet sich in einer finanziell sehr angespannten Lage.
Alice Popa, Gründerin und Therapeutin bei Koala NGO, wandte sich in ihrer Not an die Lehnhardt Stiftung, in der Hoffnung, einen gebrauchten Prozessor für Evelina zu finden. Monika Lehnhardt und Liubov Wolowik reagierten umgehend und sehr hilfsbereit auf die Anfrage. Schon kurze Zeit nach dem ersten Kontakt wurde ein Ersatzprozessor für Evelina organisiert und versandt – sodass sie nun wieder auf beiden Ohren hören kann.
Wir sind der Lehnhardt Stiftung zutiefst dankbar, dass sie Teil unseres Weges ist! Ich möchte mich herzlich dafür bedanken, dass Sie die Kommunikation zwischen Professor Just und uns ermöglicht haben. Wir sind den Ärzten und besonders Professor Just sehr dankbar – und ich glaube jeden Tag weiter an das Gute!
Gordey versteht alles und ist sehr geduldig. Kinder spüren mehr als alle anderen, wenn Menschen um sie herum wirklich helfen wollen.
Wir fühlen uns wohl in der KMG Güstrow. Wir werden Sie über unsere Geschichte auf dem Laufenden halten. Wir danken Ihnen von Herzen!
Mit herzlichen Grüßen,
Dina, Mutter von Gordey, der auf dem linken Ohr taub ist
Liebe Mitglieder der Lehnhardt Stiftung,
Ich möchte ein riesengroßes DANKESCHÖN sagen für Ihre Hilfe und Unterstützung! Sie sind immer genau im richtigen Moment da – ganz ohne lange Erklärungen verstehen Sie sofort und lösen jedes Problem auf einfühlsame Weise. Mein Kind freut sich immer auf die Sprachtherapiestunden – das ist unbezahlbar. Für Familien wie unsere, die vor dem Krieg geflohen sind und sich mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen in einem fremden Land wiederfinden – ohne die Sprache zu sprechen oder das System zu kennen – bedeutet Ihre Unterstützung mehr als Worte ausdrücken können.
Mit freundlichen Grüßen,
Mutter eines Kindes mit Hörgerät und CI
Dank der Lehnhardt Stiftung und großzügiger Spender konnten sieben Kinder aus der Region Wolhynien ihre „magischen Ohren“ einstellen lassen. Jedes Kind erhielt außerdem ein kleines Geschenk mit Schulmaterialien. Wir sind allen, die beigetragen haben, von Herzen dankbar!
Iryna Perets
Elternorganisation „Schnecke in der Hand“, Lutsk
Ich möchte mich herzlich für die Batterien und anderen Zubehörteile für mein Cochlea-Implantat bedanken.
— Maksym
Ich habe das Paket erhalten. Vielen Dank an dich und dein gesamtes Team für die Hilfe. Eure Arbeit ist unbezahlbar ❤️
— Iryna, CI-Nutzerin
Dank diesem Wecker kann ich ohne Hilfe aufwachen. Er hilft mir, pünktlich für die Schule aufzustehen. Vielen Dank für diese Möglichkeit!
— Nastya, Hörgeräte-Nutzerin
Im Namen der NGO „Ya Chuyu z Kokhlear“ (Ich höre mit Cochlea) danken wir Ihnen aufrichtig für Ihre bedeutende Unterstützung und Ihr Mitgefühl für Kinder und Erwachsene mit Hörverlust.
Dank Ihrer Hilfe konnten 45 Kinder mit Cochlea-Implantaten sowie 15 Kinder und Erwachsene mit Hörgeräten mit wichtigen Sprachprozessoren, Ersatzteilen und Hörhilfen versorgt werden.
Ende April wird der Audiologe Denys Lytun zu Besuch kommen, sodass noch mehr Kinder ihre Geräte anpassen lassen und die benötigten Komponenten erhalten können.
Ihr Beitrag ist mehr als nur technische Hilfe – er ist ein Tor zur Kommunikation.
Mit tiefem Respekt und großer Dankbarkeit,
Liudmyla Svoren
Leiterin der NGO „Ya Chuyu z Kokhlear“, Oblast Transkarpatien (Zakarpattia)
Tobias Fischer war das erste Kind in Deutschland, das ein multikanales Cochlea-Implantat erhielt. Die Operation wurde 1988 von Prof. Ernst Lehnhardt durchgeführt.
Tobias wurde 1984 in Wetzlar geboren. Im Alter von drei Jahren verlor er sein Gehör, nachdem er an einer bakteriellen Meningitis erkrankte. Mit Unterstützung seiner Eltern, Dr. Bodo Bertram und dem Frühförderungszentrum in Friedberg lernte er wieder hören und sprechen. Mit seinem Cochlea-Implantat konnte er eine reguläre Schule besuchen. Anschließend absolvierte er eine Ausbildung zum Nachrichtenelektroniker und studierte an der Fachhochschule Gießen Friedberg. Er schloss mit einem Bachelor in Mikrosystemtechnik und Elektronik ab. 2007 erhielt er in Frankfurt am Main sein zweites Cochlea-Implantat. Während seines Studiums lernte er seine zukünftige Frau kennen und zog 2009 nach Wien, um mit ihr zusammenzuleben.
Von 2011-2013 absolvierte Tobias ein berufsbegleitendes Masterstudium im Bereich Innovations- und Technologiemanagement. Seit 2009 arbeitet er als Systemingenieur bei einem Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie. In seiner Freizeit unterstützt er andere CI-Träger und Hörgeschädigte.