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Lehnhardt Stiftung Geschichten: Hilfe für gehörlose Kinder in anderen Ländern


Die Lehnhardt Stiftung setzt sich seit Jahren leidenschaftlich für gehörlose Kinder weltweit ein. In der Kategorie „Kinder andere Länder“ finden Sie berührende Geschichten von jungen Leben, die durch Cochlea-Implantate (CI) und Unterstützung die Welt des Hörens entdecken können. Diese Erfolgsgeschichten unterstreichen die Bedeutung früher Intervention bei Gehörlosigkeit, internationaler Hilfe und Spendenaktionen.

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Hier finden Sie eine inspirierende Zusammenstellung der Highlights – basierend auf realen Berichten unserer Schützlinge, die Hoffnung und Fortschritt vermitteln.

Beginnen wir mit den neuesten Geschichten.
Im März 2025 berichtet die Stiftung von Evelina aus Rumänien: Das 3½-jährige Mädchen mit bilateralen CI verlor ihren Sprachprozessor durch einen Unfall. Ihre gehörlosen Eltern konnten keinen Ersatz finanzieren – die Lehnhardt Stiftung sprang ein und spendete einen gebrauchten Prozessor. Evelina hört nun wieder auf beiden Ohren, was ihre Sprachentwicklung fördert. Schlüsselthemen: Hörverlust in Familien mit Behinderung und schnelle Nothilfe in Osteuropa.

Im November 2024 teilt Stephen Kittur aus Kenia Einblicke in die Herausforderungen afrikanischer Kinder mit Hörbeeinträchtigungen. Trotz begrenzter Ressourcen screenen Projekte wöchentlich 1.000 Neugeborene. Kitturs Sohn, implantiert 2015, benötigt ein Upgrade seines Nucleus-6-Prozessors. Die Stiftung unterstützt mit gespendeten Hörgeräten, FM-Systemen und CI-Teilen, um frühzeitige Therapien zu ermöglichen. Dies unterstreicht den Bedarf an nachhaltiger Versorgung in Entwicklungsländern.

Dezember 2024 bringt die herzergreifende Geschichte von Saim Jan aus Pakistan: Der Zweijährige ist taub geboren und braucht ein CI für 13.000 US-Dollar – unerschwinglich ohne Spenden. Die Stiftung appelliert an ein „Weihnachtswunder“, da frühe Implantation entscheidend ist. Themen: Finanzielle Barrieren und der Ruf nach globaler Solidarität.

August 2021: Violetta aus Belarus, einzige Trägerin eines Advanced-Bionics-CI, erhielt nach Defekt einen Ersatzprozessor durch die Stiftung. Eine Online-Anpassung mit Experten aus Russland und Belarus ermöglichte ihren Schulalltag.

Dezember 2020 beleuchtet Corona-Herausforderungen bei Charity-Projekten für Nicht-EU-Kinder, die in Deutschland implantiert werden.
Frühere Geschichten wie „Ein Wiedersehen“ (März 2019) mit Shakira aus Bangladesch zeigen langfristige Erfolge: Das Mädchen, einst schüchtern, blüht auf. Februar 2019: Justine Lubanga aus Uganda beschreibt, wie Angels CI das Familienleben revolutionierte – von Stress zu freudiger Kommunikation. Oktober 2018: Angels erste Geräusche nach Reha in Deutschland markieren den Start ihrer Hörreise.

Diese Geschichten der Lehnhardt Stiftung illustrieren den globalen Kampf gegen Hörbehinderung bei Kindern. Sie fördern Inklusion durch CI-Upgrades, Therapien und Spenden. Ob in Rumänien, Kenia, Pakistan oder Uganda – jede Erzählung inspiriert. Unterstützen Sie die Stiftung: Spenden Sie gebrauchte Prozessoren oder engagieren Sie sich für hörgeschädigte Kinder weltweit. Besuchen Sie lehnhardt-stiftung.org für mehr „Geschichten hörgeschädigte Kinder andere Länder“ und werden Sie Teil der Veränderung!
Evelina Rumänien Cochlea Implantat

Unterstützung für Kinder mit Hörverlust in Rumänien – Evelinas Geschichte


Evelina, ein wunderschönes 3½-jähriges Mädchen, ist taub und seit Januar bilaterale CI-Trägerin. Bisher trug sie nur das Cochlea-Implantat am rechten Ohr und besuchte gemeinsam mit ihrer Mutter und Großmutter Therapiesitzungen bei der NGO Koala in Bukarest. Ihre Eltern sind beide gehörlos und kommunizieren in Gebärdensprache, dennoch wollten sie, dass ihr Kind Zugang zur Welt der Geräusche bekommt und sprechen lernt.

Kürzlich wurde ihre kleine Schwester geboren, und der Alltag der Familie verändert sich. Eines Tages war Evelina für ein paar Minuten unbeaufsichtigt – sie warf ihren neuen Sprachprozessor in die Toilette und spülte ihn herunter. Der Prozessor war verloren und die Familie konnte sich keinen neuen leisten. Beide Eltern sind gehörlos, das Familieneinkommen wird allein vom Vater getragen. Die Familie lebt gemeinsam mit den Großeltern mütterlicherseits, die normalhörend sind, und befindet sich in einer finanziell sehr angespannten Lage.
Alice Popa, Gründerin und Therapeutin bei Koala NGO, wandte sich in ihrer Not an die Lehnhardt Stiftung, in der Hoffnung, einen gebrauchten Prozessor für Evelina zu finden. Monika Lehnhardt und Liubov Wolowik reagierten umgehend und sehr hilfsbereit auf die Anfrage. Schon kurze Zeit nach dem ersten Kontakt wurde ein Ersatzprozessor für Evelina organisiert und versandt – sodass sie nun wieder auf beiden Ohren hören kann.

Gerade weil das zweite Ohr erst kürzlich implantiert wurde, war es besonders wichtig, dass sie schnellstmöglich wieder Zugang zu Geräuschen erhält. Die Phase unmittelbar nach der Aktivierung des Implantats ist entscheidend für die hör- und sprachtherapeutische Entwicklung durch gezielte auditive Stimulation.

Nach einigen Online-Treffen mit Monika und Liubov konnte der Versand des Ersatzprozessors erfolgreich organisiert werden. Evelina trägt nun stolz ihren neuen Sprachprozessor – beide Geräte sind nun zusätzlich mit einer Sicherheitskordel gesichert.

Die Familie von Evelina und das Team von Koala NGO sind zutiefst dankbar für die Freundlichkeit, Offenheit und die schnelle Unterstützung, die sie durch die Lehnhardt Stiftung erfahren haben.

Leider kämpfen in Rumänien viele Familien mit geringem Einkommen darum, ihren Kindern mit Hörverlust die bestmögliche Hörtechnik zu ermöglichen – insbesondere bei Hörgeräten, da deren Kosten nicht vollständig von der staatlichen Krankenversicherung übernommen werden. Die NGO Koala bemüht sich daher, möglichst vielen dieser Familien zu helfen und den sicheren sowie effizienten Transfer benötigter Geräte zu ermöglichen.

Koala NGO hofft, dass dieses erfolgreiche Beispiel der Beginn einer engen und dauerhaften Zusammenarbeit mit der Lehnhardt Stiftung ist, mit dem gemeinsamen Ziel, jedem Kind mit Hörverlust Zugang zur Welt der Klänge zu ermöglichen.

Mit großer Dankbarkeit,
Alice Popa – Präsidentin von Koala RAV

Sophie aus Kenia hat es geschafft - nicht mehr gehörlos


Es ist immer ein Abenteuer, einem gehörlosen Kind zu einem Hörimplantat zu verhelfen und dann zu erleben, wie dieses Kind zum ersten Mal auf die Stimme seiner Mutter reagiert.
Sophie ist vier Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in Nairobi, Kenia. Sie kamen am 25.09.2020  in Frankfurt an, durchliefen die Quarantäneauflagen, bis Sophie endlich am 6. Oktober im KMG Klinikum Güstrow im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich mit einem Cochlea Implantat versorgt wurde.

Der Chefarzt der HNO Abteilung, Prof. Dr. med. Tino Just, führte die Operation durch. Es gab keine Komplikationen und vergessen waren all die vorhergegangenen Anstrengungen, die finanziellen Mittel zu besorgen, der Kampf um das Visum, alle erforderlichen offiziellen Dokumente rechtzeitig und vollständig zu erhalten, die Mühe, eine der wenigen Flugmöglichkeiten zu erwischen und die Kontrolltests ohne Beanstandungen zu absolvieren.

Sophie überstand die Operation sehr gut und war erstaunlich schnell wieder auf den Beinen.
Bei der Erstanpassung am 12.10.2020 zeigte sie gute Reaktionen auf die Stimulation des Hörnervs und als ihre Mutter sie direkt ansprach und Sophie das erste Mal in ihrem Leben auf eine akustsiches Signal reagieren konnte, wurde es für alle Beteiligten sehr emotional.
Solche Momente miterleben zu können, ist das erhoffte Ergebnis der Bemühungen der Lehnhardt Stiftung und ihrer Unterstützer.
Für Sophie war es der Beginn einer wunderbaren Reise in die Welt des Hörens.

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Sophie Kenia Cochlea Implantat
Im Januar wird Shakira (auf dem Foto links) 6 Jahre alt. Wenn man das neue Foto sieht, das sie mit ihrer Schwester Jasmine zeigt, kann man die wunderbare Entwicklung, die Shakira seit ihrer Versorgung mit einem Cochlear Implantat erfahren hat, nur erahnen. Aber es ist doch ein Beweis für die gewachsene Freundschaft zwischen den Schwestern, die sich erst seit Shakira hören kann, entwickeln konnte.


Rückblickend auf die Zeit, als Shakira noch taub war, blieb die Kommunikation mit ihrer Schwester im Keim stecken. Nach ersten Versuchen, die kleine Schwester zum Spielen zu animieren, wurde der Kontakt immer brüchiger. Shakira’s mangelnde Reaktions- und Verständigungsfähigkeit stellte das Interesse der älteren Schwester auf eine harte Probe. Darüber hinaus war an den Besuch eines Kindergartens gar nicht zu denken.

Seit Shakira hören kann, ist alles anders. Dank der regelmäßigen Sprachtherapie, die gleich nach der Versorgung begann, machte Shakira große Fortschritte und fand den Anschluß in der Familie und schließlich auch im Kindergarten, der als Vorschule eine zweisprachige Vorbereitung (Urdu und Englisch) auf den Schulunterricht vermittelt. Shakira fand schnell die Anerkennung ihrer ‚Mitschüler‘ und bewies mit guten Ergebnissen bei Fachtests, dass sie nicht nur verstand, was gesagt wurde, sondern auch begriff, was gemeint war. Dass sie sich dabei besonders für naturwissenschaftliche Fächer interessiert, sorgt bei ihren Eltern im Augenblick noch für einige Irritation, macht sie andererseits aber auch sehr stolz.

Und das Verhältnis zur älteren Schwester Jasmine? Es ist nicht nur gewachsen, sondern ist zu einer unzertrennlichen Gemeinschaft geworden. Zur Zeit sind sie gemeinsam auf Entdeckungsreise in die Welt der …. Kosmetik. Unter Anleitung der knapp zwei Jahre älteren und damit natürlich deutlich erfahreneren Schwester wird die Welt der Cremes, Puder, Lippenstifte und Nagellacke erkundet. Die ganz normale Mädchenwelt eben.

Das neue Leben der kleinen Shakira - ein Hörwunder aus Bangladesh


Als ich Shakira kennenlernte, war sie gerade wenige Tage alt und hiess noch Tultuli. So werden in Bangladesh die Neugeborenen genannt,  bevor sie ihren richtigen Namen erhalten. Tultuli heisst so viel wie Kleinchen.

Zu der Zeit benahm sich Tultuli wie jedes Kleinchen, mit Verdauungsschwierigkeiten und regelmäßigem Geplärre. Aber im Laufe der folgenden Monate bemerkten die Eltern, besonders die Mutter, dass Tultuli kaum Reaktionen auf ihre Ansprache und Geräusche in unmittelbarer Umgebung zeigte. Bei einer Untersuchung in der karitativen Einrichtung für hörgeschädigte Kinder SAHIC in der Hauptstadt Dhaka erfuhren die Eltern, dass ihre Tochter taub sei.

Die amerikanischen Ärzte, die einmal im Jahr in dieser Einrichtung eine kostenlose Untersuchung an betroffenen Kindern durchführen, erklärten den Eltern, dass nur ein Hörimplantat helfen könnte. Sie empfahlen ein Cochlear Implantat, das es Shakira ermöglichen würde, ihre Hörfähigkeit zurückzubekommen, und sie nannten die zu erwartenden Kosten für Gerät, Operation und Nachversorgung.

Diese Kosten überstiegen jede finanzielle Möglichkeit der jungen Familie.

Als sie sich in ihrer Verzweiflung an mich wandten, beschloss ich, ihnen bei der Beschaffung dieser Mittel zu helfen.

Ich fand in der Lehnhardt Stiftung menschliche Unterstützung mit viel Engagement. Obwohl diese Stiftung sich zur Zeit vorwiegend für osteuropäische Kinder einsetzt, zögerte die Vorstandsvorsitzende Frau Dr. Lehnhardt  keinen Augenblick, ihren Einfluss und ihre Reputation für Shakira aus Bangladesh einzubringen. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass nicht nur eine unterstützende Zusammenarbeit mit Cochlear Australia und India zustande kam, sondern auch, dass Dr. Milind Kirtane am Hinduja Hospital in Mumbai als Chirurg gewonnen werden konnte, der als international anerkannter Experte für die Versorgung mit Cochlea Implantaten gilt.  Dieser  Facharzt erklärte sich nicht nur spontan bereit, die Operation vorzunehmen, sondern auch auf sein Honorar zu verzichten, eine Einsparung, die das Budget deutlich entlastete.

Am 26. Mai 2012 flog Shakira mit ihren Eltern nach Mumbai und wurde dort am 28.Mai 2012 von Dr. Kirtane operiert.  Nach einem Aufenthalt von 10 Tagen, in denen der Heilungsprozess überwacht wurde, konnte der Kopfverband entfernt werden, und Shakira durfte zurück nach Dhaka.

Nach weiteren 4 Tagen war dann der große Tag, an dem der auf Cochlear Systeme spezialisierte Arzt Dr. Rashed Hasan in der karitativen Einrichtung SAHIC in Dhaka das
Gerät anschloss und das erste Mapping durchführte.  Sein Kommentar, den er mir zu diesem Vorgang per Email mitteilte, klang für mich fast ein wenig banal und wurde, wie ich fand, der Tragweite dieses Schrittes in keiner Weise gerecht.  Er schrieb: “ Gestern habe ich bei Shakira das Gerät angeschlossen, und von dem Augenblick an konnte sie hören.“

Einfacher kann man Wunder nicht beschreiben.

Shakira mit Schwester JasmineShakira hat nach der erfolgreichen Inbetriebnahme des Implantats bereits eine professionelle Sprachtherapie in Dhaka begonnen, die wöchentlich in der SAHIC Organisation von einer Sprachtherapeutin für ein halbes Jahr durchgeführt wird, um die Sprachentwicklung nachzuholen, die ihr durch die Gehörlosigkeit verwehrt war.

Die großzügige finanzielle Unterstützung der Organization “ Ein Herz für Kinder “ und zahlreicher weiterer Spender, die intensive fachliche und persönliche Unterstützung durch Frau Dr. Lehnhardt mit Cochlear Australia und India, der Einsatz von Dr. Kirtane am Hinduja  Krankenhaus in Mumbai sowie Dr. Hasan an der SAHIC Organisation für hörgeschädigte  Kinder in Dhaka haben dieses kleine Wunder möglich gemacht.

Dafür möchte ich mich auf diesem Weg bei allen noch einmal recht herzlich bedanken.

Der Erfolg dieses Projektes, das von Anfang an unter einem guten Stern stand, zeigt, dass der Einsatz aller Beteiligten eine gute Investition in das neue Leben der kleine Shakira aus Bangladesh gewesen ist.

Tultuli Mai 2011     Erzählt von Klaus Gollnick
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