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Lehnhardt Stiftung Kirgistan: Erfolgsgeschichten von Cochlea-Implantaten bei gehörlosen Kindern


Die Lehnhardt Stiftung engagiert sich weltweit für gehörlose Kinder und Erwachsene, mit einem starken Fokus auf Länder wie Kirgistan.


Die Mission der Lehnhardt Stiftung: Hörwunder fördern in Entwicklungsländern


Die Lehnhardt Stiftung, benannt nach dem renommierten HNO-Arzt Prof. Dr. Ernst Lehnhardt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, hörbeeinträchtigten Menschen eine Zukunft im Hören zu ermöglichen. Gegründet auf der Pionierarbeit von Prof. Graeme Clark, dem Erfinder des Mehrkanal-Cochlea-Implantats, fördert die Stiftung wissenschaftliche Innovationen, Früheingriffe und interdisziplinäre Zusammenarbeiten. Ihr Motto "Hörwunder fördern – Zukunft ermöglichen" spiegelt sich in Projekten wieder, die Operationen, Rehabilitation und Fortbildungen umfassen. Besonders in Ländern mit begrenzter medizinischer Infrastruktur wie Kirgistan spielt die Stiftung eine Schlüsselrolle.

In Kirgistan konzentriert sich die Lehnhardt Stiftung auf das Projekt "Development of a sustainable support program for hearing-impaired and deaf children in Kyrgyzstan", das von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) finanziert wird. Hier werden Spezialisten geschult, um langfristige Unterstützung für taube Kinder zu gewährleisten. Fünf Expertinnen aus Kirgistan absolvierten 2025 ein Praktikum in St. Petersburg und Moskau, wo sie Einblicke in Rehabilitationszentren wie "Logopedprofi" und "Tosha & Co" erhielten. Themen wie auditorische Wahrnehmung, Sprachentwicklung und interdisziplinäre Therapien standen im Vordergrund. Dieses Programm adressiert die Lücke in Kirgistan, wo kein vergleichbares Zentrum existiert, und zielt auf nachhaltige Verbesserungen ab.

Die Stiftung finanziert Cochlea-Implantate, die chirurgisch eingesetzt werden, um Schallwellen in elektrische Signale umzuwandeln und so das Hören zu ermöglichen. In Kirgistan hat sie bereits über 40 Kinder unterstützt, oft in Kooperation mit Kliniken in Bishkek, Moskau oder sogar international. Herausforderungen wie Armut, fehlende Nachsorge und Pandemien wie Corona werden gemeistert, um Kindern eine Integration in die hörende Welt zu bieten.

Projekte der Lehnhardt Stiftung in Kirgistan: Von der Operationen bis zur Rehabilitation


Die Aktivitäten in Kirgistan begannen mit der Unterstützung einzelner Fälle und wuchsen zu systematischen Programmen. Ein Meilenstein war das GIZ-finanzierte Projekt, das Cochlea-Implantationen und langfristige Betreuung kombiniert. Im Dezember 2020 reisten Experten wie Prof. Dr. Tino Just und Dr. Monika Lehnhardt-Goriany trotz Corona nach Bishkek, um zehn Kinder zu operieren. Die Operationen im National Center of Maternity and Childhood Care waren erfolgreich und öffneten diesen Kindern die Welt des Hörens.

Ähnlich im September 2019: Elf Kinder erhielten Implantate in Moskau durch Prof. Vladimir I. Fedoseev, gefolgt von Anpassungen des Sprachprozessors. Die Stiftung kooperiert mit Sponsoren aus Deutschland, um Kosten zu decken, die für Familien unerschwinglich sind. Fortbildungen, wie Webinare und Meisterkurse von Emilia Ivanovna Leongard, stärken lokale Therapeuten. Ein Beispiel ist das PORA!-Webinar 2025 mit Emma Rushbrooke, das die Rolle der Audiologie in der Auditory Verbal Therapy betont.

Herausforderungen in Kirgistan umfassen geographische Distanzen, begrenzte Ressourcen und kulturelle Barrieren. Die Stiftung adressiert diese durch Fernprogramme und Spenden von Zubehör wie Batterien und wasserdichten Hüllen. Kinder lernen sprechen, integrieren sich sozial und erlangen Bildungschancen.

Ein Auszug der Erfolgsgeschichten Kirigistan


Die Geschichten der Lehnhardt Stiftung zu Kirgistan sind herzergreifend und illustrieren den Impact, den wir mit Spenden und Hilfsprojekten erreichen können.

Aidina Bekbulatova: Die erste Schützlingin in Kirgistan


Aidina, geboren in Bishkek, war das erste Kind, das die Stiftung in Kirgistan unterstützte. Mit eineinhalb Jahren diagnostiziert mit beidseitiger neurosensorischer Schwerhörigkeit 4. Grades, sprach sie nicht. Ihre Eltern Nazgul und Kanat fürchteten Isolation. Die Stiftung ermöglichte eine Operation in St. Pölten, Österreich, am 1. Oktober 2014. Aidina erhielt ein Cochlea-Implantat und begann, Wörter wie "Mama" zu verwenden.

Diese Geschichte zeigt den Übergang von Isolation zu Integration. Herausforderungen wie finanzielle Belastungen wurden durch Spenden gemeistert. Aidinas Fortschritte – von der Stille zur Sprache – unterstreichen die Bedeutung unserer Hilfsprojekte. Im Juli 2016 verlor sie den Prozessor vorübergehend im Wasser, doch "Ende gut, alles gut". Heute lebt sie in der hörenden Welt, ein Vorbild für "Cochlea Implantate und Erfolgsgeschichten aus Kirgistan".

Maksat: Dankbarkeit einer Familie


Maksats Familie aus Kirgistan drückt in mehrsprachigen Dankesworten ihre Gratitude aus. Nach einer teuren Operation in Bishkek hört Maksat nun – er reagiert auf seinen Namen und sucht Geräuschquellen. Ohne die Lehnhardt Stiftung und Partner wie "Ein Herz für Kinder" wäre er taub geblieben. Spenden umfassen Batterien und einen neuen Sprachprozessor.

Armut und fehlende staatliche Hilfe sind Barrieren, die die Lehnhardt Stiftung überwindet. Maksats Fortschritte fördern soziale Inklusion, ein Schlüsselthema für "hörbehinderte Kinder Unterstützung Kirgistan". Die Geschichte inspiriert und zeigt langfristige Betreuung.

Elnur: Schnelle Fortschritte nach Implantation


Elnurs Mutter Jyldyz schildert die Reise: Nach Diagnose keine Hilfe vom Staat. Durch Netzwerke kam der Kontakt zur Stiftung. Operation am 24. Juli 2016, Einschalten des Prozessors einen Monat später. Elnur hörte erstmals die Stimme seiner Mutter und spricht nun Buchstaben und Wörter wie "Mama" oder "Papa".

Elnurs Fall illustriert Netzwerkwirkung – von Kindergartenkontakten zu Stiftungshilfe. Fortschritte in Sprachentwicklung demonstrieren die Effektivität von Rehabilitation. Herausforderungen: Fehlende lokale Ressourcen, gelöst durch Webinare. SEO: "Sprachentwicklung bei tauben Kindern Kirgistan" profitiert von solchen Beispielen.

Zehn Kinder trotz Corona: Ein mutiger Einsatz


Trotz Pandemie reisten 2020 Experten nach Bishkek, um Aidai, Muhammad, Sezim, Sultan, Asir, Muslim, Ailin, Ademi, Alinur und Alman zu operieren. Die Reise war riskant, doch die Implantate öffneten neue Welten.

Corona als globale Herausforderung wurde überwunden, um Früheingriffe zu ermöglichen. Alle Kinder hören nun, was Bildung und Sozialisation fördert. Die Stiftung spendete sogar eine Bohrmaschine für die Klinik.

Bedeutung und Ausblick für Kirgistan


Die Erfolgsgeschichten zu Kirgistan offenbaren ein Muster: Von Diagnose über Operation bis Rehabilitation verändern sie Leben. Erfolge umfassen verbesserte Sprachfähigkeiten, soziale Integration und reduzierte Isolation. Herausforderungen wie Armut und Infrastruktur werden durch Partnerschaften gemeistert.
Die Spenderinnen und Spender der Lehnhardt Stiftung haben nicht nur individuelle Schicksale gewendet, sondern auch Systeme gestärkt – z.B. durch Schulungen und nachhaltige Programme.

Mit wachsenden Projekten könnte Kirgistan ein Modell für Zentralasien werden.

Für Betroffene: Frühe Screening und Implantate sind entscheidend.

Die etwas andere Hilfe - Ein Koalabär (auch bekannt als Cochleaner) auf Mission

Wenn ein Kind in einer Familie mit mehreren Geschwistern mit einem CI versorgt wird, bereitet man die Geschwister des Kindes mit einem Cochlea Implantat normalerweise vorsichtig auf die neue Situation vor, damit es keine Scheu oder Berührungsängste gibt, wenn der Bruder oder die Schwester plötzlich mit solch einem sichtbaren "Gerät" am Kopf herumläuft, das entweder Sprachprozessor oder Soundprozessor genannt wird. Aber manchmal kommt es anders und auch dann ist unsere Hilfe gefragt, aber eben anders, wie die folgende Geschichte zeigt.

Chyngyz aus der kirgisischen Hauptstadt Bischkek ist eines von mittlerweile 9 glücklichen kirgisischen Kindern, die mit Hilfe der Lehnhardt Stifung ein Cochlea Implantat System bekommen konnte. Der kleine Chyngyz ist im Mai 2 Jahre alt geworden, hat eine Zwillingsschwester Jyldyz und einen 3 Jahre älteren Bruder Alihan, beide glücklicherweise ohne Hörprobleme. Nach der erfolgreichen Operation, die der russische Spezialist Prof. Vladimir Fedoseev aus Moskau im Mai an Chyngyz‘ zweitem Geburtstag durchführte, sahen die Geschwister hinterher ihren Bruder mit einem großen Kopfverband herumlaufen und ich bin sicher, keiner wollte in dieser Situation mit ihm tauschen.
Als aber 4 Wochen später der Sprachprozessor angepaßt wurde und Chyngyz diesen stolz überall zeigen konnte, war das Interesse der beiden Geschwister unerwartet groß. Alihan zweifelte plötzlich an seinem Hörvermögen und versuchte seine Mutter zu überzeugen, dass er möglicherweise auch solch ein Gerät benötigte.Bei Jyldyz aber entwickelte sich eine sehr rege Aktivität, ihrem Zwillingsbruder den Sprachprozessor unter allen Umständen abspenstig zu machen. Das fand Chyngyz nach anfänglichem Stolz über die Aufmerksamkeit schließlich nicht mehr lustig, und als seine Mutter Nadira mir von Jyldyz Hartnäckigkeit berichtete, versprach ich, wir würden nach einer Lösung zu suchen.

Bei der deutschen Niederlassung der Firma Cochlear in Hannover fand ich die erhoffte Unterstützung . Man erklärte sich bereit, ein Stofftier für Jyldyz zur Verfügung zu stellen. Das hörte sich gut an. Aber es war nicht irgendein Stofftier, sondern ein Koalabär, der beidseitig mit einem abnehmbaren Sprachprozessor ‚versorgt‘ war. Über diese Lösung war ich sehr froh, wobei ich vor Freude vergaß, nach der Größe des plüschigen CI Trägers zu fragen. Ich bat, den Bären an Frau Dr. Lehnhardt zu schicken, denn die würde, welch glücklicher Umstand, in Kürze nach Bischkek fliegen, um dort an weiteren 4 Operationen teilzunehmen und die sich langsam entwickelnde Elternschaft von CI versorgten Kindern mit Rat und Tat zu unterstützen.
Frau Dr. Lehnhardt erklärte sich natürlich sofort bereit, den Koalabären mit auf die Reise zu nehmen, wies mich aber daruf hin, dass er im Koffer keinen Platz finden würde. Dafür sei er zu groß. Oh, wie groß denn? Nun, er sei gut im Arm zu tragen! Ach so!
Somit begab sich die Präsidentin der Prof. Ernst Lehnhardt Stiftung auf die Reise mit ihrem zotteligen Begleiter im Arm, der auf den beiden Flugabschnitten im Flugzeug auf dem Sitz neben ihr Platz nehmen durfte, das Ambiente in der Lounge beim Stopover in Istanbul sichtlich genoß und gut gelaunt in Bischkek aus dem Flugzeug getragen wurde.

Als dann Nadira, der Mutter der drei Geschwister, der Reisebegleiter übergeben wurde und Jyldyz ihren neuen Freund in die Arme schließen konnte, begann für den Koalabären seine Rolle als Mediator. Jetzt war für Jyldyz der Sprachprozessor ihres Bruders nicht mehr so interessant und dank der beiden abnehmbaren Sprachprozessoren, die der Koala mitgebracht hatte, konnte nun jedes der drei Kinder seinen eigenen Sprachprozessor tragen.
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