Die Spendenaktion “Sprachprozessoren für armenische Kinder mit CI” geht weiter !

Liebe Eltern! Liebe CI Träger! Liebe Mitarbeiter an CI Reha-Zentren!

Im November 2011 haben wir zur Spendenaktion „Sprachprozessoren für Kinder mit CI in Armenien“ aufgerufen. Wir baten Sie, gebrauchte und nicht mehr benötigte Freedom Sprachprozessoren zu verschenken und wir versicherten, dass diese in die richtigen Hände geraten werden.

Einige Familien aus Deutschland und der Schweiz haben uns erhört. Wir erhielten Freedom und noch einige Sprachprozessoren der vorhergehenden Generation. Im Juli 2012 reisten wir nach Jerewan und übergaben alle Spenden an die Familien und teilweise an die sie betreuenden Therapeuten. Sehen Sie selbst, wie groß die Freude auf allen Seiten war: Video Upgrade Übergabe Yerevan .

Aber nicht allen Kindern konnte geholfen werden!

Hier sind einige, die uns mit erwartungsvollen Augen ansehen und darauf hoffen, dass auch sie bald stolze Besitzer eines „neuen“ Sprachprozessors aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich sein werden. Und vielleicht träumen sie auch davon, dass sie auf diese Weise eine „Brief“-Freundschaft schaffen – auf moderne Weise natürlich – per e-Mail oder Skype.

Bitte helfen Sie uns in unseren Bemühungen und „Schenken Sie Kindern Gehör“!

Dr. Dr. h.c. Monika Lehnhardt

Im Namen der Prof. Ernst Lehnhardt-Stiftung

Leotrina wird hören!

Unsere Nichte Leotrina ist das dritte von vier Kindern der jungen Familie aus Mitrovica/Kosovo. Sie wird im Juli vier Jahre alt.

Nachdem sich immer deutlicher zeigte, dass das Mädchen nichts hören kann, wurde zunächst ein HNO Arzt aufgesucht. Dieser Arzt bestätigte zumindest, dass das Kind schwer oder gar nicht hören kann und verwies an das Krankenhaus in der Hauptstadt. Zu dem Zeitpunkt Leotrina war knapp über zwei Jahre alt! Von da an dauerte es tatsächlich ein Jahr (bis Juni 2012) bis die nötige Untersuchung in Prishtina bei Leotrina durchgeführt wurde. (Echte Gründe dafür gab es nicht!)

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Das neue Leben der kleinen Shakira Das neue Leben der kleinen Shakira The new life of Shakira

Tultuli Mai 2011     Erzählt von Klaus Gollnick

Als ich Shakira kennenlernte, war sie gerade wenige Tage alt und hiess noch Tultuli. So werden in Bangladesh die Neugeborenen genannt,  bevor sie ihren richtigen Namen erhalten. Tultuli heisst so viel wie Kleinchen.

Zu der Zeit benahm sich Tultuli wie jedes Kleinchen, mit Verdauungsschwierigkeiten und regelmässigem Geplärre. Aber im Laufe der folgenden Monate bemerkten die Eltern, besonders die Mutter, dass Tultuli kaum Reaktionen auf ihre Ansprache und Geräusche in unmittelbarer Umgebung zeigte. Bei einer Untersuchung in der karitativen Einrichtung für hörgeschädigte Kinder SAHIC in der Hauptstadt Dhaka erfuhren die Eltern, dass ihre Tochter taub sei. Die amerikanischen Ärzte, die einmal im Jahr in dieser Einrichtung eine kostenlose Untersuchung an betroffenen Kindern durchführen, erklärten den Eltern, dass nur ein Hörimplantat helfen könnte. Sie empfahlen ein Cochlear Implantat, das es Shakira ermöglichen würde, ihre Hörfähigkeit zurückzubekommen, und sie nannten die zu erwartenden Kosten für Gerät, Operation und Nachversorgung.

Diese Kosten überstiegen jede finanzielle Möglichkeit der jungen Familie.

Als sie sich in ihrer Verzweiflung an mich wandten, beschloss ich, ihnen bei der Beschaffung dieser Mittel zu helfen.

Ich fand in der Prof. Ernst Lehnhardt Stiftung 

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David hat viele Freunde

Davis wurde am letzten Tag des Jahres 2002 geboren . Mit einem Monat erkrankte David an einer Magen-Darm-Infektion und musste ins Krankenhaus. Während der Behandlung erhielt er das Antibiotikum Gentamicin. Es ist mir sehr schwer, genau zu sagen, wann ich bemerkte, dass mein Sohn schlechter hörte oder überhaupt nicht hörte. Doch an seinem ersten Geburtstag, als David ein Jahr alt wurde, war es uns nicht klar, warum der Kleine noch kein einziges Wort sprach, nicht einmal die Worte, die alle Eltern erwarten: „Ma-Ma“ oder „Pa-Pa“.

Wir gingen zum Arzt, der uns zu einem Audiogramm überwies, bei dem wir die Diagnose hörten: beidseitige sensorineurale Schwerhörigkeit Grad IV. Es ist unmöglich, den Zustand zu beschreiben, den wir durchlebt haben. Aber Tränen helfen dem Kind nicht weiter. David begann, ein Hörgerät zu tragen, aber es gab keine Verbesserung. Dann hörten wir von der Cochlea-Implantation und begannen, alle Informationen über diesen Eingriff zu sammeln. Da wir keine andere Wahl hatten und ich mir sehr wünschte, dass mein Sohn hört, spricht und normal mit seinen Altersgenossen kommuniziert, entschieden wir uns für diese Operation.

Am 15. November 2004 wurde David operiert. Die Operation verlief erfolgreich, aber die Rehabilitationsphase war lang. Regelmäßige Sitzungen mit einem Hörtherapeuten zeigten große Fortschritte.

David ist jetzt 7 Jahre alt. Heute sprechen wir, hören und besuchen eine normale Schule. David ist in der zweiten Klasse. Er hat viele Freunde und kommuniziert und spielt problemlos mit ihnen.

Schenken Sie Kindern Gehör!

Weltweit ist eines von tausend Neugeborenen mit Taubheit geschlagen. Taubheit ist somit die häufigste bei der Geburt auftretende Problematik.

Während diese in der Vergangenheit ein unabänderliches Schicksal bedeutete, kann heute fast allen tauben Kindern geholfen werden.

Das Cochlear Implantat mit nachfolgender Rehabilitation öffnet den Weg zum Hören.

Diese ungefähr vierzigtausend Euro teure Behandlung wird in Deutschland, in fast ganz Europa, Amerika, Australien und Japan von den Krankenkassen

oder ähnlichen Institutionen bezahlt.

Nicht so in anderen Teilen dieser Welt, wie z.B. in Armenien. In diesem wunderschönen, kleinen, christlichen Land, dessen Volk schon sehr schlimme Zeiten durchgemacht hat, werden jedes Jahr durchschnittlich 40 Kinder taub geboren. Die meisten von ihnen bleiben taub, können das Sprechen nicht erlernen und haben somit keine Chance auf eine höhere Ausbildung und auf einen qualifizierten Beruf. Viele Eltern versuchen verzweifelt, die erforderlichen Mittel aufzubringen, sie verkaufen oft ihren gesamten Besitz. Dennoch gelingt es nur wenigen, für ihr Kind das Cochlear Implantat und die Rehabilitation aufzubringen.

Wir wollen, dass armenischen tauben Kindern in Zukunft nicht das verwehrt ist, was unseren Kindern und deren Eltern als selbstverständlich erscheint:

der Zugang in die Welt des Hörens.

Bitte helfen Sie uns in unseren Bemühungen und „Schenken Sie Kindern Gehör“!

Live Online meeting Feb. 25 th – how to login

Dear Ann-Charlotte, Sue, Epp and Brian,

We will be happy if you succeed to login on Saturday 25 th at 11.30 CET (Berlin time) = 10.30 London = 12.30 Tallinn. We will use a testroom, which is open for trying out at any time and you need no other person for that.

See how to login: Live Online Testroom In case of any problem please contact me at skype: monsanaag or just call me at 0049 7631 12367, or write a comment to this post.

Kind regards,  Monika

Mascha und Kira wissen: “Alles wird gut!”

Unsere Geschichte mit der glücklichen Fortsetzung…

Ich heiße Maria, ich bin Mama von Kirotschka. Ich möchte allen meine Geschichte erzählen.

Sofort nach der Hochzeit waren mein Mann Andrej und ich uns einig, dass wir uns beide sehr ein Kind wünschen. Unsere Eltern träumten auch von Enkelkindern. Nach 1,5 Jahren kam Kirotschka zur Welt. Die Schwangerschaft war nicht leicht: ich hatte eine 4-monatige Toxikose, 2 mal Grippe und Probleme mit der Plazenta und der Lage des Kindes. Kira wurde per Kaiserschnitt entbunden. Nach der Geburt ging auch nicht alles glatt: Kira litt an Dysbakteriose, erhöhtem Gehirndruck und wiederholter Grippanfälligkeit. Aber wir konnten alle Probleme bewältigen.

Als Kira ungefähr 7 Monate als war, erwarteten wir von ihr eine Reaktion, wenn wir sie mit ihrem Namen riefen oder sie eine ihr bekannte Stimme hörte, aber es kam keine Reaktion…

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Jascha lernt hören und sprechen

Наш сын Яков родился глухим. Среди слов соболезнования и поддержки, услышанных мною в то время, мне запомнилась одна фраза “не превращайте это в трагедию всей своей жизни”. Это было сложно, но нужно сделать – принять глухоту не как трагедию, а  как трудность, и начать ее преодолевать.

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