Publikation in EURO-CIU June 2023
Mütter mit Kindern oder ganze Familien verlassen ihr Heimatland aus ganz unterschiedlichen Gründen. Einige, weil sie auf ein besseres Leben hoffen, andere, weil sie vor Repressionen oder sogar Krieg fliehen. Was sie alle gemeinsam haben, ist eine mehr oder weniger lange Phase des Fremdseins im neuen Land.
Ein mangelndes Wissen über die Sprache des neuen „Heimatlandes“ erschwert die Integration.
Unkenntnis der örtlichen Gegebenheiten und der zuständigen Unterstützungsinstitutionen wirkt sich besonders negativ aus, wenn Hilfe für Kinder mit Hörbeeinträchtigungen oder sogar mit Mehrfachbehinderungen benötigt wird.
Seit einem Jahr beobachten wir zunehmend solche Familien in Deutschland, aber auch in Österreich, Polen und der Schweiz. Sie kommen aus Moldawien, Afghanistan, Georgien, Kasachstan, Russland und insbesondere aus der Ukraine. Die häufigsten Probleme für Familien mit hörgeschädigten Kindern oder für Menschen mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten sind defekte Geräteteile, notwendige Upgrades, Termine bei Hörgeräteakustikern, in HNO-Abteilungen von Kliniken oder bei Therapeuten.
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