Viele sprechen von Nachhaltigkeit – wir praktizieren sie

das Magazin Schnecke: Nachsorge

1994 wurde die Lehnhardt Stiftung ins Leben gerufen, um hörbehinderten Kindern eine frühe wie nachhaltige Versorgung ihrer Hörbeeinträchtigung zu ermöglichen. Mittlerweile ist die Stiftung international aktiv. Ein Bericht von Dr. Monika Lehnhardt-Goriany. 

Der Zweck der Lehnhardt Stiftung ist in der Satzung klar formuliert:
„Stiftungszweck ist die Förderung der Früherkennung, Früherfassung und Nachsorge einer möglichen Hörstörung bei Kindern. Die Aufklärungsarbeit wird an Ärzte, Therapeuten, Politiker, Medien und vor allem an die Eltern gerichtet. Die Stiftung unterstützt die pädagogische, psychologische und technische Langzeitbetreuung tauber oder hochgradig schwerhöriger Kinder, die mit Hörgeräten und / oder Cochlear Implantaten versorgt sind. Dazu gehört auch die Unterweisung und Schulung der an der pädagogischen, psychologischen und technischen Betreuung beteiligter Personen, einschließlich der Eltern.„

Diesen Zweck erfüllen wir seit der Gründung der Stiftung im Jahre 1994, in den ersten Jahren vorwiegend in Deutschland, seit geraumer Zeit international mit dem Schwerpunkt auf die Länder der ehemaligen Sowjetunion.

„Das Cochlear Implantat ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein“ – mit dieser Aussage irrt die Dame, die das so formulierte und damit begründete, dass ihre Organisation Cochlear Implantate nicht mehr finanzieren oder finanziell unterstützen würde. Das Cochlear Implantat ist für ein taubes Kind die einzige Möglichkeit, den Weg in die Welt des Hörens einschlagen zu können, gesprochene Sprache verstehen und artikulieren zu lernen. Es erfordert allerdings auch den größten finanziellen Aufwand auf dem langen Reise in die Welt der Hörenden. Während namhafte HNO Chirurgen dem Ausspruch von Prof. Ernst Lehnhardt vor mehr als 30 Jahren zustimmen, wonach eine erfolgreiche Operation nur 10% Anteil am Erfolg der Versorgung mit CI ausmacht, ist der Prozentsatz an Kosten in den Ländern, in denen wir aktiv sind, beinahe umgekehrt proportional. Die Preise der vier CI-Hersteller schwanken zwischen EURO 8.000 und > 20.000 – je nach Land, Abnahmemenge und Konfiguration. Die Kosten für die post-operativ erforderliche medizinische, audiologische und therapeutische Nachsorge sind vergleichsweise gering. Eine Stunde bei einer Sprachtherapeutin in Kyrgyzstan kostet z.B. nur 6 Euro.

Auch die Kosten für notwendige Ersatzteile des CI System, wie Kabel, Akkumulatoren, Spule oder Magnet halten sich in Grenzen. Langjährige Statistiken ergaben, dass eine Familie in der Ukraine zwischen 150 und 350 Euro im Jahr dafür aufbringen muss.
Eine Ausnahme bildet der Sprachprozessor, der nach 5 – 7 Jahren auf ein neues Modell aufgerüstet („Upgrade“) werden soll. In einigen Ländern der ehemaligen UdSSR werden die Kosten dafür bereits vom Staat übernommen (Russland, Weissrussland, Ukraine, Kasachstan, Georgien), in einigen leider nicht (Kyrgyzstan, Armenien). Problematisch wird es, wenn der SP schon vor diesen 5 – 7 Jahren und nach Ablauf der Garantie (meist 3 Jahre) kaputt oder gar verloren geht. Versicherungen gegen diese Risiken gibt es in diesen Ländern nicht.

Für den Upgrade Sprachprozessor müssen die Eltern ca. 9.000 Euro aufbringen, eine für die Mehrheit unerschwingliche Summe. Sie sind dann meist auf Spenden angewiesen oder sie bekommen einen gebrauchten und nicht mehr benötigten SP z.B. aus Deutschland, wo die
Krankenkassen die Kosten sowohl für Kinder als auch für erwachsene CI Träger voll übernehmen.

Die Lehnhardt Stiftung hat bereits mehrfach dazu aufgerufen, die nicht mehr benötigten Sprachprozessoren und Ersatzteile zu spenden und konnte damit verhindern, dass zahlreiche Kinder in Armenien, in Georgien, in Kyrgyzstan und in der Ukraine (dort ist die Kostenübernahme
durch den Staat erst vor kurzem erfolgt) infolge eines kaputten Sprachprozessors nicht mehr in die Schule / in den Regelkindergarten gehen konnten oder im Unterricht große Schwierigkeiten hatten, weil die Funktionstüchtigkeit nicht mehr gegeben war.
Mithilfe einiger Sponsoren, vor allem auch „Ein Herz für Kinder“ ist es uns in den letzten 6 Jahren gelungen mehr als 200 Kindern in 12 Ländern ( Armenien, Bangladesh, Ghana, Georgien, Kenia, Kyrgyzstan, Palästina, Russland, Turkmenistan, Uganda, Ukraine, Uzbekistan) zu einem CI zu verhelfen. Jede Familie wurde von uns bereits vor der Entscheidung für ein CI und vor der Antragstellung um finanzielle Hilfe eingehend beraten. Dies geschieht durch fachlich kompetente Mitglieder der Lehnhardt Stiftung (Ärzte, Chirurgen, Therapeuten) und unter Hinzuziehung von Fachleuten aus aller Welt. Wir bieten kostenlose Webinare PORA! Online seit dem Jahre 2009 an und wir offerieren Gespräche in Gruppen oder auch einzeln.

So auch bei den 10 Kindern, die im Dezember 2020 durch Prof. Dr. Tino Just ihr CI in Bishkek erhalten haben (siehe Artikel „Corona zum Trotz – wir reisten nach Bishkek – 10 Kindern eröffnet sich der Weg in die Welt des Hörens“).

Gemeinsam mit Prof. Dr. Tino Just, Dr. Iryna Driamina aus dem KMG Klinikum in Güstrow, Yvonne Seebens (therapeutische Leitung des CIC in Friedberg) und lokalen HNO Ärzten und Therapeutinnen klärten wir die Eltern im Dezember darüber auf, welche Diagnostik prä-operativ
erforderlich ist, wie die Operation verlaufen wird und welche Risiken sie birgt, und vor allem darüber, was post-operativ passieren muss, um den Erfolg der CI Versorgung sicher zu stellen. As geschah im Vorfeld Online.

Während unseres Aufenthalts hatten Eltern und Fachleute die Gelegenheit, an Vorträgen teilzunehmen und individuelle Konsultation in Anspruch zu nehmen. Seit unserer Rückkehr sind wir mit den Eltern und den zuständigen Fachleuten in einem regelmäßigen Kontakt.
Dank intensiver4 Bemühungen von Prof. Just spendete der Rotary Club eine Summe, die ausreicht, um den 10 Kindern für ein Jahr wöchentlich eine kostenlose Therapiesitzung anzubieten.
Darüberhinaus sorgen zwei Projekte mit GIZ (der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) – eines für neonatales Hörscreening und Frühförderung und eines für CI Versorgung und Nachbetreuung der Kinder mit CI – für Nachhaltigkeit.

Im Rahmen dieser Projekte führen wir seit Monaten intensive Schulungen lokaler Fachkräfte durch. Geplant ist auch die Hospitation dieser an dem KMG Klinikum in Güstrow und im CIC in Friedberg sobald es die Pandemie-Situation zulässt.
Wir konnten für dringend benötigte Geräte (wie Bohrmaschine, OAE und ABR Geräte) Spenden auftreiben und auch aus dem GIZ Projekt finanzieren.

Die„National Academy of Hearing“ soll nun durch das „National Center of Maternity and Childhood Care“, die Lehnhardt und die Place Stiftung gegründet werden. An der staatlichen Klinik (National Center of Maternity and Childhood Care) werden zwei Räume – mit finanzieller
Unterstützung der Deutschen Botschaft – eingerichtet, wo kostenlose medizinische Untersuchungen, Anpassungen der Sprachprozessoren, Sprachtherapie und Beratung der Eltern angeboten werden wird.
Wir hoffen, staatliche Stellen von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen überzeugen zu können und sie dazu zu bewegen, die Kosten für lokale Fachkräfte zu übernehmen.
Die Finanzierung von jährlich mehr als 150 indizierten CI durch das Gesundheitsministerium ist in naher Zukunft leider nicht zu erwarten. Das Land ist relativ arm und hat mit vielen, auch gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. So ist die Sterblichkeitsrate von Frauen bei der Geburt
immer noch hoch.
Wir sind jedoch zuversichtlich, dass es durch stetige Aufklärungsarbeit sowohl in der Bevölkerung als auch der Staatsbediensteten in Entscheidungspositionen gelingen wird, ein nachhaltiges und komplettes Programm zur Behandlung tauber Kinder zu etablieren.

Dr. Monika Lehnhardt-Goriany 26.4.2021

 

Danke von der Stiftung aus Bishkek

Liebe Frau Dr. Lehnhardt!

Ich heiße Natalia, ich bin Koordinatorin von Uplift-Aufwind im Bereich für Ausbildung und auch bin ich für das Uplift-Mutter Programm in zwei Heimen für behinderte Kinder in der Umgebung von Bischkek zuständig.

Wir haben mit unseren Therapeuten und Uplift-Frauen die online Präsentationen auf der Website https://pora-online.eu/ schon einige Male geschaut und haben die für unsere Arbeit sehr hilfreich gefunden. Wir haben einige Kinder mit Hörstörungen im Programm, aber die Webinare sind auch für alle Kinder nützlich , weil sie die Information über Hörentwicklung, verschiedene Arbeitstechniken und Diagnostik geben.

Ich möchte Sie für diese großartige Möglichkein herzlich bedanken!

Mit lieben Grüßen, Natalia Iatsenko

https://www.uplift-aufwind.org/de/

 

 

 

Therapiemodell Deutschland – Online Vorträge Monika Lehnhardt-Goriany / Yvonne Seebens

This is a live recording (not yet edited) of presentations on the Development and Organisation of Rehabilitation in Germany held on March 19, 2021 by Monika Lehnhardt-Goriany and Yvonne Seebens upon invitation as sole European Lecturers at the international scientific and practical online seminar “Cochlear Implantation in Kazakhstan,” dedicated to the International Day of Cochlear Implantation organized by the Republican State Enterprise “The Scientific and Practical Center for Social Rehabilitation Development” of the Ministry of Labor and Social Protection of the RK together with “Aksai” University Clinic of KazNMU named after Asfendiyarov.

Dr.Dr.h.c.Monika Lehnhardt-Goriany: «Стационарная реабилитация для детей с кохлеарным имплантом – долгосрочный концепт в Германии»
Stationäre Rehabilitation für Kinder mit Cochlear Implant – ein nachhaltiges Konzept in Deutschland

Yvonne Seebens: «Стационарная реабилитация для детей с кохлеарным имплантом – в Центре Кохлеарной Имплантации г.Рейн-Майн»
«Stationäre Rehabilitation für Kinder mit Cochlear Implant – im CIC Rhein-Main»

Therapiemodell Deutschland – Online Vorträge Monika Lehnhardt-Goriany / Yvonne Seebens

 

 

Help for family Ovechkiny, town Usolye-Sibirskoye in Irkutsk Oblast, Russia

Artikel ist in der Magazine “Usharik”  publiziert
(for children and their parents, it is issued by the parent association “I hear the world!” since 2015)
http://www.usharik.ru/books/vipusk-19/#page/21

10th February, 2020, an accident happened in the house of the family Ovechkiny — a fire completely destroyed all the property, but the most important, in this fire, the speech processor burned down, with which little Victoria could hear this world. Cochlear implantation was made to Natalia’s daughter in may 2019. After all, the girl began to understand speech, hear and enjoy sounds.

But, at the moment, the child can not hear anything. The family could not afford a new speech processor.

There is a state program that provides for its free replacement, but this is possible once every five years. In other words, waiting for four years, being in a world of silence, while simultaneously losing all the acquired skills in hearing rehabilitation, is too high price for a small person.

Victoria’s parents began to apply to various foundations and organizations with a request for support, but everywhere they were refused. However, this case did not leave indifferent two organizations whose main goal is to support families raising children with hearing loss.
United/Together, the Lehnhardt Foundation and the Association of the Parents “I hear the world!” did not stand aside and were able to support Victoria. As a result, the family purchased a new speech processor and all the necessary components so that the girl could hear again.

“The girl’s parents asked us for help. The situation for us is not standard. Often we deal with the loss of the processor or its spare parts. Here, the family immediately lost everything – says the head of the Parent Association ” I hear the world!» Dmitry Kulikov. – We, together with the Monika Lehnhardt, managed to help them. A new speech processor was purchased. Now we are preparing to transfer the processor to the family and agree with the clinic to set it up.

“The child lost her home – and this is tragic. – says Monika Lehnhardt – She also lost her speech processor which  is also a drama and therefore we decided to help and arrange for a replacement. But she also lost books and toys which are instrumental für her personal development.
Our colleague, Marina Gureva from St. Petersburg will contact the family in order to find out what is the status of speech development of the girl and which books and toys will be suitable for her. We want to keep in touch with the family long-term and see how we can support them. “

 

В этом году исполняется 30 лет первых кохлеарных имплантаций в России и СССР!

ФГБУ Российский научно-клинический центр аудиологии поздравляет всех пациентов и коллег с Международным днем кохлеарной имплантации!

Тем более, что эта дата также и юбилейная – в этом году исполняется 30 лет первых кохлеарных имплантаций в России и СССР. Мы гордимся тем, что первые операции в нашей стране прошли на базе нашего Центра под руководством профессора Георгия Абеловича Таварткиладзе и профессора Эрнста Ленхардта (Ганновер, Германия). На сегодняшний день количество пользователей этой замечательной технологии в нашей стране исчисляется десятками тысяч. Особо важное значение приобретает эта дата в преддверии принятия Всемирного доклада по слуху 3 марта 2021, во Всемирный день слуха. Поздравляем Вас с Праздником и желаем Вам новых успехов!

Первые кохлеарные имплантации в России – март 1991 года:
Слева направо: профессор Нейля Адельшиновна Милешина, профессор Георгий Абелович Таварткиладзе, профессор Эрнст Ленхардт, профессор Николай Сергеевич Дмитриев

источник “ФГБУ РОССИЙСКИЙ НАУЧНО-КЛИНИЧЕСКИЙ ЦЕНТР АУДИОЛОГИИ И СЛУХОПРОТЕЗИРОВАНИЯ ФМБА РОССИИ

 

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CORONA ZUM TROTZ – WIR REISTEN NACH BISHKEK – 10 KINDERN ERÖFFNET SICH DER WEG IN DIE WELT DES HÖRENS

Aidai, Muhammad, Sezim, Sultan, Asir, Muslim, Ailin, Ademi, Alinur und Alman – zehn weitere Kinder aus Kyrgyzstan haben noch knapp vor Weihnachten und Corona zum Trotz ihr Cochlear Implantat bekommen. Prof. Dr. Tino Just, Dr. Iryna Driamina vom KMG Klinikum in Güstrow und ich sind am 12.12. 2020 für eine Woche nach Bishkek gereist, wo am „National Center of Maternity and Childhood Care“ (das vom Gesundheitsministerium der Kirgisischen Republik für das CI Programm nominiert wurde) alle zehn Operationen erfolgreich durchgeführt wurden.

Unsere Reise von Berlin bzw. Zürich über Istanbul nach Bishkek und retour war infolge der zahlreichen Vorschriften und Erfordernissen beschwerlich (wie z.B. mehrfache PCR Tests, Maskenpflicht sowohl auf den Flughäfen als auch auf den doch relativ langen Flügen, Verbot einen Trolley ins Flugzeug mitzunehmen, was mich am Flughafen in Zürich zum Umpacken im wahrsten Sinn des Wortes auf den Boden zwang. Schweres Gepäck, da Prof. Just eine moderne Bohrmaschine mit allem Zubehör als Geschenk mitbrachte und ich so viele Dinge, die bei uns im Überfluss und in Kyrgyzstan Mangelware sind). Doch wir sind uns einig: das Risiko hat sich gelohnt!

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WORLD NEWS – THE LEHNHARDT FOUNDATION – Charity projects under Corona conditions

Publikation in EURO-CIU December 2020

The Corona crisis is having a profound effect on all areas of life as we are all experiencing.

We at the Lehnhardt Foundation also had to learn that the otherwise not easy handling of charity projects for deaf children who are supposed to receive a hearing implant did not become easier during this time.  Moreover, if these affected children coming from non-European countries are to be provided with a CI system in Germany, the task becomes even more complex under these conditions.

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Liza is getting access to better hearing – despite the Coronapandemic

This article was published in the EURO-CIU newsletter in June 2020

Regardless of the exceptionally challenging circumstances, caused by the Coronapandemic, which also affected CI recipients and candidates all over the world, wecould help Lize in the Ukraine to get her CI within a rather short time.We “met” Liza ́s mother Jana 5 months ago “Online“ and she convinced us about theurgency to support her daughter to get access to better hearing: Liza does not onlysuffer from bilateral severe hearing loss, she is also nearly blind.We collected all the necessary documents (medical / audiological / CT, MRT and adescription of the financial situation of the family as well as the social environment),translated and submitted them to potential sponsors in Germany.

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Mein Junge sagt selbstbewusst das lang ersehnte “Mama”

Ich heiße Irina, ich bin 35 Jahre alt und Mutter von drei Kindern. Ich möchte mit Ihnen meine kleine Lebensgeschichte und die großen Erfolge teilen…

Mein mittlerer Sohn Artur ist ein “besonderer” Junge. Es hat sich so ergeben, dass er völlig blind und stark schwerhörig ist – mit einfachen, verständlichen Worten, er ist ein taubblinder Junge!
Als ich von der Diagnose meines Sohnes erfuhr, geriet ich wie jede Mutter in Panik und Verzweiflung… “Wie? …Warum ausgerechnet mein Sohn?? …” – Diese Fragen hörte ich ständig in meinem Kopf… Ich muss ehrlich sagen, es ist sehr schwer, diesen Fakt zu akzeptieren und zu verstehen… Aber darum geht es nicht…
Artur unterzog sich zahlreichen Untersuchungen und Augenoperationen… – und das war’s… – die endgültige Diagnose: “Dunkelheit”…
Aber nicht sehen und nicht hören… WIE? WIE LEBEN? WAS TUN?…

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